Jan Grosfeld

Musik, Schauspieler (Gast), Dramaturgie
Jan Grosfeld, geboren 1993 in Münster, studierte Musikwissenschaft und Kulturwissenschaft an der Universität Bremen und der Hochschule für Künste Bremen sowie Theaterwissenschaft mit Schwerpunkt Sound an der Ludwig-Maximilians-Universität München. In seiner Theaterarbeit ist er als Musiker und Musikerdarsteller an der Schnittstelle von Theatermusik und Schauspiel tätig, zunehmend auch in dramaturgischer Position und arbeitete u. a. mit den Regisseur:innen Christiane Renziehausen, Frank Abt, Selen Kara und Caroline Anne Kapp sowie dem Performancekollektiv Meine Wunschdomain am Theater Bremen, der Otto Falckenberg Schule und den Münchner Kammerspielen, dem schwere reiter und PATHOS München sowie dem Brechtfestival Augsburg. Die Inszenierung „Messy History Lessons“ von Caroline Anne Kapp, die er in künstlerischer Mitarbeit mitverantwortete, war zum Körber Studio Junge Regie 20/21 an das Thalia Theater Hamburg eingeladen und wurde dort mit dem Jurypreis des Jahrgangs 2020 ausgezeichnet. Die Inszenierung „Mutter Vater Land“ in der Regie von Frank Abt, bei der er nicht nur mit auf der Bühne stand, sondern auch gemeinsam mit Nihan Devecioğlu die Musik verantwortete, war zu den 47. Mülheimer Theatertagen „Stücke“ eingeladen, wo Akın Emanuel Şipal für seinen Theatertext den Publikumspreis erhielt. In der Spielzeit 22/23 assistierte er Dušan David Parízek in „Drei Schwestern“, verantwortete die Dramaturgie in Anne Sophie Domenz‘ „Because The Night“ und war in der Common Ground-Produktion „Azzurro“ von Josef Zschornack und Tom Liwa zu sehen. In dieser Spielzeit war er bereits in „Emilia Galotti“ in der Regie von Rahel Hofbauer zu sehen, wo er auch als künstlerischer Mitarbeiter und Musiker tätig war.