Simone Sterr

Dramaturgie
Simone Sterr, geboren 1970, machte ihre ersten Theatererfahrungen in der Dramaturgie am Stadttheater Konstanz bei Ulrich Khuon und Hans-Jürgen Drescher in Mannheim. Nach einem Studium der Neueren Deutschen Literatur und Philosophie in Köln und verschiedenen Arbeiten in der Freien Szene war sie als Dramaturgin, Spartenleiterin und Regisseurin an verschiedenen Häusern tätig. Als jüngste Intendantin der Republik übernahm sie die Leitung des Theaters der Stadt Aalen, 2005 wechselte sie in gleicher Funktion an das Landestheater Tübingen, das sie bis Sommer 2014 leitete und dort immer auch als Regisseurin und Dramaturgin tätig war.
Von 2015 bis 2020 war sie leitende Dramaturgin im Schauspiel am Theater Bremen und betreute hier u. a. die Produktion von Lot Vekemans „Gift. Eine Ehegeschichte“ (Regie Samuel Weiss) und Simon Stephens „Pornographie“ (Regie Klaus Schumacher), die deutschsprachige Erstaufführung von Tom Lanoyes „Gas. Plädoyer einer verurteilten Mutter“ in der Regie von Alize Zandwijk, die Uraufführung „Ännie“ von Thomas Melle, die Uraufführung von „Shirin und Leif“ von Ak?n Sipal, sowie die Uraufführung „Attentat oder frische Blumen für Carl Ludwig“ (Regie Pinar Karabulut). Mit Armin Petras arbeitete sie bereits bei „Love you, Dragonfly“, „Lulu – Ein Rock-Vaudeville“ und „Schloss Rosmersholm“ zusammen. Seit der Spielzeit 2020/21 ist Simone Sterr geschäftsführende Dramaturgin und stellvertretende Intendantin am Theater Oberhausen, in der Spielzeit 2022/23 wird sie als Intendantin ans Theater Gießen wechseln.