Stefanie Dietrich stand bereits im Alter von acht Jahren als Mitglied des Kinderensembles auf der Bühne des Friedrichstadtpalastes in ihrer Heimatstadt Berlin. Sie studierte an der Bayerischen Theaterakademie August Everding in München und ihr erstes Engagement führte sie dann auch gleich ans Gärtnerplatztheater, wo sie in „Hello Dolly“ als Mrs Molloy zu sehen war. Seither gastierte sie in Musical-, Operetten- und Schauspielproduktionen im deutschsprachigen Raum. Darunter die Stella in „Follies“ (Staatsoperette Dresden), Ninotschka in „Silk Stockings“ (Staatstheater Nürnberg), Hope Harcourt in „Anything Goes“(Staatstheater Kassel), Old Lady in „Candide“ (Deutsches Nationaltheater Weimar), Josepha Vogelhuber in „Im Weissen Rössl“ (Theater Augsburg), Magnolia Hawks in „Show Boat“ (Theater Hof) und Louise in der „Stummen Serenade“ von Korngold (Theater St. Gallen). Sie war eine der drei Hexen der deutschen Erstaufführung von „Die Hexen von Eastwick“ (Musiktheater im Revier), sang die Rolle der Adeline in der Uraufführung des Musicals „Gotthelf“ (Thunerseespiele) und übernahm die Rolle des Fräuleins Scuderi in der Uraufführung des Rockmusicals „Scuderi“ an der Schauburg München. Zuletzt war sie als Mabel in „Zwei Krawatten“ und Mrs. Lovett in „Sweeney Todd“ an der Staatsoperette Dresden, als Bürgermeisterin in Sondheims „Anyone can Whistle“ (Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin), als Prinz Orlofsky in Stefan Hubers „Rache der Fledermaus“ (Komische Oper Berlin), als Fräulein Schneider in „Cabaret“ (Dt. Nationaltheater Weimar), sowie als Prinzessin Dragomiroff in Katharina Thalbachs Inszenierung von „Mord im Orientexpress“ in der Komödie am Kurfürstendamm zu sehen. Stefanie Dietrich war mehrfacher Gast der Operettenlounge des Bayerischen Rundfunks, ist Preisträgerin des Bundeswettbewerbs Gesang Musical/Chanson sowie des Bayerischen Kunstförderpreises.