Schauspiel
Theater am Goetheplatz
Auferstehung
Roman von Leo Tolstoi
für die Bühne bearbeitet von Armin Petras
Regie: Alize Zandwijk
„Cancel my subscription to the resurrection.“ (Jim Morrisson) — Der junge Fürst Nechljudow besucht über den Sommer seine Tanten und verliebt sich in das Dienstmädchen Maslowa. Drei Jahre später kehrt er zurück, in der Hoffnung, ihr zu begegnen: Er verführt sie und zieht weiter. Für sie ist die daraus erwachsene Schwangerschaft der Beginn einer tragischen Abwärtsspirale. Schließlich wird die mittlerweile als Prostituierte arbeitende Maslowa wegen Giftmordes angeklagt. Nechljudow, Geschworener bei eben diesem Gerichtsverfahren, traut seinen Augen nicht: Er erkennt das unschuldige ehemalige Dienstmädchen und begreift seine Verwantwortung für ihren kläglichen Lebensweg. Der adelige Dandy bereut und ist bereit, sein Leben an der Spitze der Gesellschaft aufzugeben, um ihr ins Arbeitslager nach Sibirien zu folgen. Tolstoi legt in seinem letzten großen Roman den Finger in die Wunden einer Ständegesellschaft. Dabei kreist die Erzählung immer um die Frage nach Sühne: Es ist nie zu spät, das eigene Leben zu ändern, aber ist es auch möglich, die größten Verfehlungen wiedergutzumachen?
- Jekaterina Maslowa Fania Sorel
Dmitri Nechljudow Manolo Bertling
diverse Rollen Annemaaike Bakker
Alexander Swoboda, Bastian Hagen, Ferdinand Lehmann, Deniz Orta, Mirjam Rast
Regie Alize Zandwijk
Bühne Thomas Rupert
Kostüme Regine Standfuss
Licht Mark Van Denesse
Musik Beppe Costa, Nihan Devecioğlu
Dramaturgie Akin Emanuel Sipal
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- Gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung
- Gefördert durch die Karin und Uwe Hollweg Stiftung