Musiktheater
Theater am Goetheplatz
Der Bajazzo (Pagliacci)
Drama in zwei Akten und einem Prolog von Ruggero Leoncavallo
Text vom Komponisten
In italienischer Sprache mit deutschem Übertext
Musikalische Leitung: Killian Farrell
Regie: Ulrike Schwab
„Kunst ist für mich eine Frage von Leben und Tod“ (Marina Abramovič) – Canio ist der Bajazzo. Gemeinsam mit seiner Frau Nedda hat er sich einem Leben für die Bühne verschrieben. Doch sie ist unzufrieden, auf der Suche – nach sich selbst, einem anderen Lebensentwurf und lässt sich auf einen anderen Mann ein. Canio ist außer sich und es entspinnt sich ein tödliches Spiel, das nicht mehr zwischen Theater und Realität unterscheidet. Mit „Der Bajazzo (Pagliacci)“ komponierte Ruggero Leoncavallo 1891 ein hochemotionales Künstlerdrama, das nicht nur vom radikalst möglichen Ende einer Liebe erzählt, sondern auch immer wieder Fragen aufscheinen lässt, denen die Regisseurin Ulrike Schwab in ihrer ersten Arbeit für das Theater Bremen nachspürt: Wo ist die Grenze zwischen Künstler:in und Mensch? Zwischen Bühne und Publikum? Gibt es sie überhaupt? Was fordert die Kunst? Und wie viel ist man bereit, dafür zu opfern?
- Canio / Pagliaccio Luis Olivares Sandoval, Marco Antonio Rivera, George Oniani
Nedda / Colombine Marie Smolka
Tonio / Taddeo Claudio Otelli, Michał Partyka
Beppo / Harlekin Diego Silva, Hyojong Kim
Silvio Elias Gyungseok Han, Leonardo Lee
Zwei Bauern Jörg Sändig, Sunwoong Park
Opernchor des Theater Bremen, Kinderchor des Theater Bremen, Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung William Kelley, Killian Farrell
Regie Ulrike Schwab
Bühne und Kostüme Rebekka Dornhege Reyes
Chor Alice Meregaglia
Licht Ralf Scholz
Video Marina Stefan
Live Kamera Lio Klose, Cantufan Klose
Dramaturgie Caroline Scheidegger