Musiktheater

Theater am Goetheplatz

Der Bajazzo (Pagliacci)

Drama in zwei Akten und einem Prolog von Ruggero Leoncavallo
Text vom Komponisten
In italienischer Sprache mit deutschem Übertext
Musikalische Leitung: Killian Farrell
Regie: Ulrike Schwab

„Kunst ist für mich eine Frage von Leben und Tod“ (Marina Abramovič) – Canio ist der Bajazzo. Gemeinsam mit seiner Frau Nedda hat er sich einem Leben für die Bühne verschrieben. Doch sie ist unzufrieden, auf der Suche – nach sich selbst, einem anderen Lebensentwurf und lässt sich auf einen anderen Mann ein. Canio ist außer sich und es entspinnt sich ein tödliches Spiel, das nicht mehr zwischen Theater und Realität unterscheidet. Mit „Der Bajazzo (Pagliacci)“ komponierte Ruggero Leoncavallo 1891 ein hochemotionales Künstlerdrama, das nicht nur vom radikalst möglichen Ende einer Liebe erzählt, sondern auch immer wieder Fragen aufscheinen lässt, denen die Regisseurin Ulrike Schwab in ihrer ersten Arbeit für das Theater Bremen nachspürt: Wo ist die Grenze zwischen Künstler:in und Mensch? Zwischen Bühne und Publikum? Gibt es sie überhaupt? Was fordert die Kunst? Und wie viel ist man bereit, dafür zu opfern?