Special
Moks
-- kein Titel --
14+
Ein Projekt von Jan Eichberg und Nathalie Forstman
Eine Junge Akteure-Produktion
„Stellt euch eine laue Sommernacht vor. Denkt an einen leichten Wind, fröhliche Stimmen von umherstreifenden Grüppchen; aufgekratzt, erwartungsvoll. Jeder von uns kennt diese Nächte. Dann wird es euch auch nicht weiter verwundern, dass niemand etwas dagegen hatte, als wir sagten, wir wollten an diesem Abend noch ausgehen.“ („Grüne Vögel“) — Diese laue Sommernacht wird zur klaffenden Leerstelle, zum Fragezeichen für die Hinterbliebenen, denn einer der Jugendlichen befindet sich auf dem Weg in den „Heiligen Krieg“. Vielleicht auf der Suche nach Ordnung und klaren Fronten, Anerkennung und einem Sinn für das eigene Dasein? Sechs junge Akteure aus Bremen gehen Radikalisierungsgeschichten ähnlich sozialisierter junger Menschen nach und begeben sich in eine riskante Position: Sie lassen das Denken und die biografischen Fragmente der fiktiven radikalisierten jungen Menschen ganz nah an sich heran, erforschen die Nachvollziehbarkeit ihrer Gedankengänge und suchen nach Gemeinsamkeiten. Sie nähern sich der Verlockung, die ein mögliches Entkommen aus der totalen Entscheidungsfreiheit birgt.
Dauer: 70 Minuten, keine Pause
- Hassan Baloch, Michael Dölle, Edin Imeri, Thorge Just, Rieke Klaßen, Janne Schröder
Regie Nathalie Forstman
Bühne und Kostüme Iris Holstein
Musik Thorsten zum Felde
Dramaturgie Marianne Seidler
Licht Jörg Keiper