Schauspiel

Ehemaliges Verwaltungsgebäude der Bremer Woll-Kämmerei, An der Wollkämmerei

-- kein Titel --

Ausgehend von eigenen Familienerfahrungen und Fragen, die sie sich zum Thema Heimat und Ankommen stellen, haben sich Regisseurin Selen Kara und Musiker Torsten Kindermann für eine Drehung der Perspektive, für eine Utopie der Gastarbeitergeschichte, entschieden.

Stellen wir uns vor: Das Wirtschaftswunder fand nach dem Zweiten Weltkrieg in der Türkei statt. Es waren deutsche Gastarbeiter, welche halfen, die Türkei wiederaufzubauen; statt Bremen war Istanbul die Stadt, welche die Neuankömmlinge willkommen hieß.
Mit einem deutschsprachigen Ensemble und einer deutsch-türkischen Band setzt sich das Team diesem Gedankenspiel aus. Der junge Autor Akın E. Sipal hat Texte entworfen, welche die Lieder von Sezen Aksu und die von Torsten Kindermann und Selen Kara formulierten Ideen zu einer tragikomischen Geschichte verwoben haben. Auf Deutsch wird von der Lebenssituation der Auswanderer erzählt und auf Türkisch die Sehnsucht nach Glück und Heimat besungen. Im Zentrum stehen hierbei die Lieder von Aksu, der Königin des türkischen Pop, welche drei Generationen der türkischen Gesellschaft weltweit begleiten.

Dauer: 2 Stunden, keine Pause

Im Rahmen des Festivals Auswärtsspiel: Blumenthal