Was verbinden Sie mit der Zauberflöte?

„Mit 15 habe ich mir eine Aufnahme von René Jacobs gekauft. Ich habe all mein Taschengeld für eine CD-Sammlung gespart und Die Zauberflöte war die einzige der sieben großen Mozart-Opern, die ich noch nicht hatte. Ich habe sie unendlich oft rauf und runter gehört.“ (Killian Farrell, Musikalischer Leiter)

Wer kennt sie nicht – die Zauberflöte. Sie gilt als die Oper aller Opern und gehört für viele Menschen zum bürgerlichen Wertekanon. In dieser Spielzeit werfen Dirigent Killian Farrell und Regisseur Michael Talke mit ihrer zweistündigen Fassung für ein zwölfköpfiges Kammerorchester einen frischen Blick auf Mozarts kategoriensprengendes Meisterwerk. Anlässlich der Neuinszenierung stellte Dramaturgin Brigitte Heusinger Mitwirkenden auf und hinter der Bühne die Frage, welche Erinnerungen sie mit der Zauberflöte verbinden.

„Da hat es mich noch gar nicht gegeben. Meine beiden Eltern haben sich bei einer Zauberflöte-Vorstellung im Stadttheater Bern kennengelernt. Mein Vater hatte die Partitur auf dem Schoß, meine Mutter einen Operngucker. Sie tauschten beides, kamen ins Gespräch und nach der Pause saßen sie nebeneinander und dann bin ich irgendwann entstanden.“ (Marysol Schalit – spielt die Pamina)

Ihre Erinnerungen sind gefragt

Nun sind Sie gefragt: Wann und wo haben Sie die Zauberflöte zum ersten Mal gesehen? Welche Erinnerungen verbinden Sie mit ihr und was bedeutet Ihnen die Zauberflöte? Wir möchten Sie einladen, uns Ihre eigenen Erinnerungen an die Zauberflöte zuzusenden und sie so gemeinsam wachsen zu lassen. Senden Sie uns Ihre ganz persönlichen Eindrücke an pr@theaterbremen.de oder per Sofortnachricht via Facebook oder Instagram. Veröffentlicht werden Ihre Ideen auf unserer Homepage und den sozialen Netzwerken.

Wir freuen uns auf Ihre Zusendungen!

 

Wann haben Sie die Zauberflöte das erste Mal gesehen?
Welche Erinnerungen verbinden Sie mit ihr?

  1. Mit 11. Es war überhaupt das erste Mal, dass ich in einem Theater war und dann stand ich gleich auf einer Bühne – als dritter Knabe in der Staatsoperette Dresden. Obwohl wir viel gesungen haben, war der erste Auftritt der prägnanteste: Wir waren riesige fette Hühner, die Sonnenblumenkerne von der Bühne gepickt haben. (Josef Zschornack, Regieassistent)

  2. Mein Vater hatte eine geliehene Schallplatte auf sein neu erworbenes Tonband aufgenommen. Ich durfte am Schluss den Cast einsprechen und erinnere mich noch heute an den Namen der Königin der Nacht. Sie hieß: Roberta Peters. (Michael Talke, Regisseur)

  3. Mit 17. in Lübeck. Es war total langweilig. (Martin Wiebcke, Künstlerischer Betriebsdirektor)