Beate Vollack

Choreographie
Beate Vollack ist seit 2018 Ballettdirektorin der Oper Graz, wo sie u. a. „Carmen“, „Undine“, „Cinderella“, „Die Jahreszeiten“ (Oratorium von Joseph Haydn) choreografierte. Beate Vollacks choreografische Arbeiten sind an zahlreichen internationalen Opernhäusern wie der Bayerischen Staatsoper, der Wiener Staatsoper, dem Musiktheater an der Wien, dem Royal Opera House Covent Garden und am Zürcher Opernhaus sowie bei internationalen Festivals wie den Salzburger und den Bregenzer Festspielen zu sehen. 2014 übernahm sie die Leitung der Tanzkompanie St. Gallen und choreografierte u.a. „Roméo et Juliette“ (Hector Berlioz), „Peer Gynt“, „Schlafes Bruder“ und „Orfeo ed Euridice“ (Christoph Willibald Gluck). 2009 hatte ihr erster Ballettabend „Don Quichotte“ Premiere. Danach inszenierte sie u. a. „Der Vogelhändler“ und die „Zirkusprinzessin“. 2005 bis 2008 war sie als Hauschoreographin an der Bayerischen Staatsoper München engagiert. 2000 schloss sie ihr Studium als Ballettpädagogin erfolgreich mit einem Diplom an der Hochschule für Musik in München ab. 1996 bis 2005 tanzte sie als Solistin am Bayerischen Staatsballett zahlreiche Rollen des klassischen und modernen Repertoires. Für ihre Interpretation der Titelrolle in Mats Eks „Giselle“ wurde sie von der deutschen Fachpresse zur „Tänzerin des Jahres“ gewählt. 1994 gewann sie den Internationalen Ballettwettbewerb in Jackson (Mississippi). In ihrer Heimatstadt Berlin studierte sie an der Staatlichen Ballettschule und tanzte im Anschlus von 1986 bis 1996 als Solistin an der Komischen Oper.