Christian Mason

Musik
Christian Mason ist Komponist und Thereminist sowie Gewinner des Komponisten-Preises der Ernst von Siemens Musikstiftung. Bevorstehende Projekte umfassen den Orchesterzyklus „Time and Eternity“, sowie weitere Arbeiten für das hr-Sinfonieorchester (zur Feier von 300 Jahre Breitkopf & Härtel’s), mit dem Wiener Philharmonikern (als Teil des Bruckner-Zyklus’, unter der musikalischen Leitung von Christian Thielemann im April/Mai 2019) und mit dem Konzerthausorchester Berlin, unter dem Dirigat von Christoph Eschenbach und einer Deutschlandtournee im Juni 2019. Christian Mason komponiert zudem Werke für das Ensemble Recherche (Premiere im Ultraschall Berlin, um Januar 2019), das Arditti String Quartet (Premiere in Paris im Januar 2020), für die Birmingham Contemporary Music Group und das Ensemble Itinéraire (Paris), Ligeti String Quartet and the Concours International de Piano d’Orléans „Brin d’Herbe“ (April 2019).
Zudem entwickelt er gerade ein Projekt am Royal Opera House (London) in Zusammenarbeit mit dem Librettisten Chris Goode. Seine Werke werden bei Breitkopf & Härtel verlegt.
Mason schreibt für und spielt selbst Theremin. Werke für dieses Instrument sind „Looking for the Land that is Nowhere“, uraufgeführt von Lydia Kavina and the Philharmonia Orchestra (2009) und „Improvisations In Memoriam Giacinto Scelsi“, uraufgeführt von Chimera Ensemble im Jahr 2005. Theremin-Performances sind u. a. zu hören von Patricia Kaas’s „Mon Manege et Moi“ auf dem Album „Kaas Chante Piaf“, Tom Chaplin’s „River“, auf dem Album „Twelve Tales of Christmas“ und auf David Kostens neuestem Album.
Jürgen Ruck – E-Gitarre (Premiere)
Jürgen Ruck, geboren in Freiburg, studierte als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes in seiner Heimatstadt bei Sonja Prunnbauer und in Basel bei Oscar Ghiglia. 1986 erhielt er den ersten Preis beim Deutschen Musikwettbewerb, 1990 den Kranichsteinpreis für die Interpretation Neuer Musik. Das Repertoire von Jürgen Ruck umfasst Musik vom 16. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Er konzertiert in den verschiedensten Kammermusikbesetzungen und trat bereits bei vielen internationalen Festivals auf. Als Solist spielte er u. a. mit dem Berliner Philharmonischen Orchester (in dem er regelmäßig als Gastmusiker mitwirkt), dem Ensemble Intercontemporaine Paris, der London Sinfonietta und den Rundfunkorchestern des WDR, NDR, SR, RAI Mailand und ORF Wien. Jürgen Ruck engagiert sich besonders für die zeitgenössische Musik: als Gitarrist des Ensemble Modern sowie in der Zusammenarbeit mit Komponisten wie György Kurtág und Hans Werner Henze. Bei der Uraufführung von György Kurtágs „Grabstein für Stephan“ im Jahr 1991 mit den Berliner Philharmonikern unter Zoltan Pesko spielte er den Solopart. Das bedeutende Schaffen Hans Werner Henzes für Gitarre bildet einen besonderen Schwerpunkt seines Repertoires. Henze betraute Ruck mit der Einrichtung und Uraufführung zweier neuer Kompositionen für Gitarrenduo.