Nerita Pokvytytė
Sängerin Die in Litauen geborene Sopranistin Nerita Pokvytytė ist seit August 2014 Mitglied des Ensembles des Theater Bremen. Dort hat sie ein großes und breitgefächertes Repertoire erarbeitet, u. a. die Titelpartie in „Lucia di Lammermoor“, Adina in „L’elisir d’amore“, Gilda in „Rigoletto“, Rosina in „Il Barbiere di Siviglia“, Konstanze in „Die Entführung aus dem Serail“, Königin der Nacht in „Die Zauberflöte“, Cunnegonde in „Candide“, Lauretta in „Gianni Schicchi“, Sophie in „Der Rosenkavalier“, Morgana in „Alcina“ und Nanetta in „Falstaff“ und die Solopartie in Carmina Burana. Während ihrer Zeit als Studentin an der Litauischen Academy of Music and Theatre sang Nerita Pokvytytė die erste Dame in „Die Zauberflöte“ an der Vilnius Oper mit dem Litauischen Staats National Orchester. 2012 machte sie ihren Abschluss an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg. Im selben Jahr debütierte sie an der Staatsoper Hamburg als Mitglied des internationalen Opernstudios, mit Auftritten in „Die unglückselige Cleopatra“ von Johann Mathesson. 2015 kehrte sie dorthin zurück um die Frasquita in „Carmen“ unter Vladimir Conta zu singen. Nerita Pokvytytė pflegt auch ein reiches Konzertprogramm, u. a. mit der Kammerphilharmonie Bremen in Aufführungen Tschaikowskys „Iolanta“ unter
Alexander Shelley und in mehreren verschiedenen Konzerten mit den Hamburger Symphonikern und der Camerata Salzburg. Auch gastierte sie mehrmals an Theatern wie dem Nationaltheater Mannheim, Staatstheater Braunschweig, Oldenburgisches Staatstheater, Theater Luzern, Theater Kiel und Camerata Salzburg. Die Sopranistin ist Gewinnerin mehrerer Wettbewerbe und Stipendien, wie das Walter und Charlotte Hamel Stiftung Stipendium in Hannover, welches in Kooperation mit dem Schleswig-Holstein Musik Festival vergeben wurde, den ersten Preis im Lithuanian National V. Jonuškaitė – Zaunienė Singing Competition, zweiten Preis im Mozart Wettbewerb in Hamburg und einen dritten Preis im internationalen Gesangswettbewerb in Odessa, Ukraine,
der in Angedenken an Antonia Nezhdanova veranstaltet wird.