Meike Hartmann

Meike Hartmann, in Tübingen geboren, absolvierte ihr Studium an den Musikhochschulen Köln und Freiburg bei Dorothea Wirtz sowie das Bühnenexamen in Stuttgart bei Ulrike Sonntag. Weitere wichtige Impulse erhielt sie auf Meisterkursen von Helmut Deutsch, René Jacobs, Klesie Kelly-Moog, Elisabeth Glauser und Margreet Honig. Ab 2014/15 war sie Mitglied des Opernstudios „OperAvenir“ am Theater Basel, wo sie als Créuse in Charpentiers „Médée“ debütierte und auch in Strauss’ „Daphne“, in Brittens „The Rape of Lucretia“ und in der Uraufführung von Peter Ruzickas „Hölderlin“ zu erleben war. Hartmann gastierte 2013/14 an der Staatsoper Stuttgart als Eurydike II in „Orpheus und Eurydike“ und wurde mit der Spielzeit 2017/18 Ensemblemitglied am Theater für Niedersachsen in Hildesheim, wo sie gleich in ihrer ersten Spielzeit mit dem „Künstlerpreis“ für „besondere künstlerische Leistungen“ ausgezeichnet wurde. Zu ihren wichtigsten Partien am Theater Hildesheim gehörten Susanna in „Le nozze die Figaro“, Ännchen in „Freischütz“, Jenny Hill in Weills „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“, Anne Frank in Grigori Frids „Das Tagebuch der Anne Frank“ sowie die Partie der Eurydice in Sigrid t’Hoofts Barockinszenierung von Telemanns „Orpheus“. Ebenfalls in der Regie der Spezialistin für historisch informierte Aufführungspraxis verkörperte Meike Hartmann in der Spielzeit 2019/20 die Hauptpartie der Elmira in Joachim Kaisers „Croesus“ und war als Merab in Händels „Saul“ unter der Leitung von Michael Hofstetter zu hören. Meike Hartmann wird gefördert durch die schweizerische DOMS-Stiftung und ist Preisträgerin des Carl-Seemann-Preises Freiburg im Fach Lied-Duo. Im Theater Bremen war sie als Mrs Alice Ford im „Falstaff“ zu erleben.