Moritz Krämer

Musik
Moritz Krämer, 1980 in Basel, Schweiz geboren, studierte in Berlin Video und Text an der Universität der Künste sowie Regie an der Deutschen Film- und Fernsehakademie. Während des Studiums begann er, Musikvideos und Kurzfilme zu drehen. Sein erster Kurzfilm heißt „Tsuri Tsumi“ (2005), weitere sind etwa „Die Krux“ (2006), „Der letzte Silberbauchkarpfen“ (2009), „Versprochen“ (2010) oder „Bonsai“ (2011). Krämer arbeitet ferner als Komponist, Liedtexter und war als musikalischer Leiter an verschiedenen Theatern tätig, etwa an der Volksbühne, Hebbel am Ufer, dem Maxim-Gorki-Theater, dem Thalia-Theater sowie dem Stadttheater Heidelberg. 2009 war er Hauptakteur des Liederabends „Night of the Nerds“ am Centraltheater in Leipzig. Sein Album „Fallsucht“ stellte er 2009 online zum kostenlosen Download zur Verfügung. Im nachfolgenden Jahr gewann er den Preis TV Noir Rakete der Musik-Fernsehsendung TV Noir. Sein erstes Album „Wir können nix dafür“ erschien 2011 beim Hamburger Plattenlabel Tapete Records. Außerdem tritt er seit jenem Jahr zusammen mit Francesco Wilking und wechselnden Gastmusikern wie Judith Holofernes, Gisbert zu Knyphausen, Max Schröder und Felix Weigt unter dem Namen „Die Höchste Eisenbahn“ auf. Von der Kritik geschätzt wird besonders Krämers markante Stimme und die melancholische Stimmung der Musik gepaart mit tiefsinnigen Texten über Alltägliches. Am Theater Bremen komponierte er bereits die Musik zu „Herkunft“ nach dem Roman von Oskar Roehler in der Regie von Frank Abt.