Simon Zigah

Schauspieler
Simon Zigah wurde 1983 in Hamburg geboren und studierte dort Schauspiel am Bühnenstudio der Darstellenden Künste. Seit 2003 ist er auf verschiedenen Bühnen zu erleben, darunter Kampnagel, Thalia Theater, Altonaer und St. Pauli Theater in Hamburg, Schauspiel Frankfurt, Berliner Renaissance Theater, Staatstheater Nürnberg, Landesbühne Hannover, Vereinigte Bühnen Krefeld Mönchengladbach, Landestheater Tübingen und Théatre des Capucine Luxembourg. Von 2006 bis 2009 war er Ensemblemitglied der Bad Hersfelder Festspiele und wurde 2009 für die Rolle des Polyphem in Torsten Fischers „Odyssee” mit dem Hersfeldpreis ausgezeichnet. Ab der Spielzeit 2010/11 wurde er fest am Moks des Theater Bremen engagiert und wechselte 2013/14 zum Schauspiel. Hier war er u. a. zu sehen in Alize Zandwijks „Der gute Mensch von Sezuan“, „Die Ratten“, Selen Karas Liederabend „BANG BANG“, Armin Petras‘ „Love you, Dragonfly“, „Lulu – Ein Rock-Vaudeville“, „Schloss Rosmersholm“ und „Milchwald“ sowie Klaus Schumachers „Dreigroschenoper“. Von 2016 bis 2019 war Zigah zu Gast am Staatstheater am Gärtnerplatz und dort als King Arthur in Purcells gleichnamiger Semi-Oper zu sehen. 2018 war er Teil des dokumentarischen Musiktheaterstücks „Kosa la Vita – Kriegsverbrechen“ mit Flinn Works und Quartett PLUS 1, das eine Koproduktion mit Sophiensaele Berlin und dem Theater Bremen war. In der Spielzeit 2019 bekam Simon Zigah den Kurt-Hübner-Preis der Bremer Theaterfreunde verliehen. Nach der Zusammenarbeit mit Nina Mattenklotz an „Der Russe ist einer, der Birken liebt“, spielte er in der Spielzeit 23/24 in ihrem Familienstück „Emil und die Detektive“ sowie in Armin Petras‘ „Die Erfindung des Jazz im Donbass“ und in Klaus Schuhmachers „Vor Sonnenaufgang“. Simon Zigah wurde bei den Bad Hersfelder Festspielen 2024 für seine Rolle als Mackie Messer in „Die Dreigroschenoper“ mit dem Zuschauerpreis ausgezeichnet.