Jahreswechselwünsche
Eines wünschen wir uns sicher alle für 2021: dass die Corona-Pandemie weltweit eingedämmt werden kann. Doch welche Hoffnungen bewegen die Theaterleute noch für das neue Jahr? Wir haben uns im Haus umgehört.
Für das Jahr 2021 wünsche ich mir meine Ausbildung am Theater erfolgreich abzuschließen und meinen inneren Schweinehund in Sachen Sport zu überlisten um schwungvoll und voller Energie in die „after corona season“ zu starten. Ein weiterer Herzenswunsch ist es mal wieder eine Diskothek von innen zu sehen. (Nico Kloiber, Personalabteilung (Auszubildender))
Gesundheit, Gäste, Glück, das alles bitte in einem Stück, in 2021. (Arnold Arkenau, Leitung Abendpersonal)
Ich wünsche mir, dass die Menschen jetzt begreifen, dass kein Politiker die Klimakatastrophe abwenden wird, sondern jede*r Einzelne durch sein/ihr Konsumverhalten in der Lage (und in der Pflicht) ist, die Politik zur Wende zu zwingen. (Christian Scherfer, Leitung Bühnenbetrieb)
Mein Wunsch wäre, dass ich im Jahr 2021 auf alles, was mir das Schicksal vor die Füße spült, umgehen kann… (Zoë Stephens, Bibliothek)
Ich wünsche mir im Winter in Venedig zu sein und im Sommer auf dem Fronalpstock mit einer Flasche Wanderwein im Rucksack. (Brigitte Heusinger, Leitung Dramaturgie Musiktheater)
Mein Wunsch für nächstes Jahr: Weniger Kram und weniger Werbung. Die Welt ist zu voll von Dingen, die man eigentlich nicht bräuchte, für die aber wie wild geworben wird. 35 Milliarden Euro jährlich allein in Deutschland, um Menschen zu verführen, Zeug zu kaufen, ohne das sie genauso glücklich wären, und die Umwelt besser dran. Wie können wir als Kulturbetrieb uns zu dieser Welt verhalten, zu Konsumkonkurrenz und Werbewettbewerb ... und trotzdem produzieren, eben Kunst, entspannt und frei? (Stefan Bläske, Leitung Dramaturgie Schauspiel)
Ich hätte gern Zeit für ein paar gute Romane und Geduld, um den Garten umzugraben, die Erde zu sieben und Rasen wachsen zu lassen … (Diana König, Leitung Presse)
Für den Jahreswechsel wünsche ich mir, dass ich mehr Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden verbringe und allgemein wünsche ich mir, dass wir Menschen (noch) mutiger werden im Umgang mit Veränderungen. (Ferdaouss Adda, Referentin für interkulturelle Öffnung „360° - Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft“)