Special
Kleines Haus / Gastspiel / ausverkauft
Drei ostdeutsche Frauen betrinken sich und gründen den idealen Staat
von Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann
Szenisches Format mit Live-Bowle
Im Rahmen der globale° 2024
Drei Freundinnen, ein Küchentisch, vor den Fenstern die Nacht: Annett Gröschner, Peggy Mädler und Wenke Seemann reden. Über sich als „Ostfrauen“, was auch immer diese Schublade bedeutet, über das Glück krummer Lebensläufe, über die Gegenwart mit ihrer sich ständig reindrängelnden Vergangenheit. Es wird getrunken, gelacht und gerungen, es geht um Erinnerungsfetzen und Widersprüche, um die Vielschichtigkeit von Prägungen und um mit den Jahren fremd gewordene Ideale. Im Buddhismus gibt es Geister, die aus achtlos weggeworfenen Dingen geboren werden – „Wie sähe der Dinggeist der DDR aus?“, fragen die drei. Ihr Buch ist dem Erinnern und dem Sich-neu-Erfinden gegenüber so gewitzt und warmherzig, wie es jede große Gesellschaftsdiskussion verdient.