Schauspiel
noon / Foyer Kleines Haus
Ein Stück Gegenwart. Salon zu neuer Dramatik: Ferdinand Schmalz
Lesung und Gespräch
mit Autor Ferdinand Schmalz sowie den Schauspielerinnen Shirin Eissa und Barbara Krebs
Seitdem Ferdinand Schmalz mit seinem ersten Theaterstück „am beispiel der butter“ zum Nachwuchsdramatiker des Jahres 2014 gewählt wurde, ist er aus der Gegenwartsdramatik nicht mehr wegzudenken. Seine Stücke changieren zwischen Schonungslosigkeit und Härte und einem skurrilen, humorvollen Ton. Für die Lesung aus seinem Debüt-Roman „Mein Lieblingstier heißt Winter“ erhielt er 2017 den Ingeborg-Bachmann-Preis, letztes Jahr hielt er die Klagenfurter Rede zur Literatur. Im Januar ist Ferdinand Schmalz zu Gast im Salon zu neuer Dramatik und liest mit den Schauspielerinnen Shirin Eissa und Barbara Krebs aus seiner Überschreibung der Nibelungensage „hildensaga. ein königinnendrama“, die er für die Nibelungen-Festspiele in Worms geschrieben hat. Darin wendet sich das Blatt: Kriemhild und Brünhild brechen aus den Zwängen ihrer vorherbestimmten Rollen aus und verbünden sich gegen die „Helden“. Die Zeit der Hilden ist angebrochen.