Schauspiel

noon / Foyer Kleines Haus

Ruby Rebelde: Warum sie uns hassen. Sexarbeitsfeindlichkeit

Lesung und Gespräch
In Kooperation mit Nitribitt e. V. und Verein für Innere Mission Bremen
Eintritt frei!

Sexarbeit ist ein Thema, das gesellschaftlich mit starken Tabus belegt ist. In der Folge sehen sich Sexarbeiter:innen häufig mit Diskriminierung und Stigmatisierung konfrontiert. Ruby Rebelde arbeitet in der Sexarbeit und politischen Bildung über christlichen Fundamentalismus, Rechtsextremismus und Feminismus und hat nun ein Buch über Sexarbeitsfeindlichkeit geschrieben. Anhand von Themen wie Sexualmoral, Abwertung von Promiskuität und Autoritarismus wird in „Warum sie uns hassen“ erläutert, warum Sexarbeitende ausgegrenzt werden und ihr Existenzrecht infrage gestellt wird.
Das Buch bietet einen Einblick in eine Realität, über die wenig bekannt ist, aber viel spekuliert wird. Es analysiert die polarisierte Debatte über Sexarbeit und Menschenhandel – und ist doch unterhaltsam. Historische Beispiele treffen auf Anekdoten und medienkritische Überlegungen. Analysen zu wenig bekannten Fakten über die Anti-Sexarbeits-Bewegung und ihre Verbündete münden in die Frage: Wie gelingt sexarbeitsinklusiver Feminismus und wie können die Lebens- und Arbeitsbedingungen von Sexarbeiter:innen verbessert werden? Wie wirkt sich Sexarbeitsfeindlichkeit gesamtgesellschaftlich aus und wie fühlt sie sich an?

Auf Einladung von Nitribitt e.V. und der Beratung für Betroffene von Menschenhandel und Zwangsprostitution (BBMeZ) liest Ruby Rebelde aus „Warum sie uns hassen“ und diskutiert Fragen aus dem Buch im anschließenden Gespräch.

  • Montag, 20. Oktober 2025, 19:30 Uhr