Tanz
Kunsthalle Bremen
Spektrum / Raum
von Máté Mészáros / Unusual Symptoms
18 – 21 Uhr (laufender Einlass)
Karten über die Kunsthalle
„The sky is no longer out there, but it is right on the edge of the space you are in. The sense of colour is generated inside you. If you then go outside you will see a different coloured sky.“ (James Turrell) — Am Theater Bremen erforschten der ungarische Choreograf Máté Mészáros und das Videokunst-Kollektiv Urbanscreen gemeinsam mit den Tänzer:innen von Unusual Symptoms 2019 in „Spektrum“ das Wechselspiel zwischen Körpern, Raum und Licht. Nun übertragen sie ihre Arbeit von der Bühne in die Kunsthalle Bremen. Raumfüllende Projektionen geben leeren Ausstellungsräumen eine überraschend neue Gestalt, während die Choreografie im Dialog mit verschiedenen Orten des Museums in ihrer skulpturalen Qualität erfahrbar wird. Das Publikum entscheidet dabei selbst, welche Perspektive es einnimmt. So erhält nicht nur die Choreografie einen neuen Kontext. In der Verschränkung von Museum und Tanz entstehen auch neue Perspektiven auf die Architektur des Museums und die darin ausgestellten Kunstwerke.
Ein Projekt des Förderkreises für Gegenwartskunst im Kunstverein Bremen. Eine Kooperation mit der Kunsthalle Bremen und Urbanscreen
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“The sky is no longer out there, but it is right on the edge of the space you are in. The sense of colour is generated inside you. If you then go outside you will see a different coloured sky.” (James Turrell) – Hungarian choreographer Máté Mészáros and video art collective Urbanscreen, along with the Unusual Symptoms dancers, explored the interplay between bodies, space, and light in 2019. They now transfer their work from the stage into the Kunsthalle Bremen. Projections that occupy whole rooms provide a surprising new shape to empty exhibition halls while the choreography, in dialogue with various spaces within the museum, becomes an experience in its own sculptural quality. The audiences themselves may decide which perspective to take. Not only the choreography gains a new context in this way. In the intertwining of museum and dance, new perspectives on the museum’s architecture and the artworks displayed within will flourish.
A project of Förderkreis für Gegenwartskunst at Kunstverein Bremen. A cooperation with Kunsthalle Bremen and Urbanscreen
Mehr zum Tanz unter www.theaterbremen.de/tanz
- Fenia Chatzakou, Aaron Samuel Davis, Gabrio Gabrielli, Maria Pasadaki, Karl Rummel, Andor Rusu, Young-Won Song, Csenger K. Szabó
Choreografie Máté Mészáros
Bühne und Video Urbanscreen (Till Botterweck, Ana Romão)
Kostüme Anna Lena Grote, Alexandra Morales
Musik Aron Porteleki
Dramaturgie Gregor Runge
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- „‚Spektrum / Raum‘ heißt der von Máté Mészáros choreografierte Reigen, der auf drei Ebenen der Kunsthalle drei Stunden lang Bewegung in die Sache bringt. […] Der Reiz speist sich eher aus der Möglichkeit zufälliger Begegnungen, denn die Vorstellungen sind während der regulären Öffnungszeiten. So kann es ganz arglosen Besuchern und Besucherinnen der Kunsthalle passieren, dass sie mit einem infernalischen Schlagzeugsolo konfrontiert, von Gabrio Gabrielli angetanzt oder von Young-Won Song treppauf, treppab geführt werden.“ (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 3. September 2024)
„Mészáros und die Unusual Symptoms haben sich für die Performance ausführlich mit der Architektur der Kunsthalle auseinandergesetzt, die Bühnenproduktion ‚Spektrum‘, die bereits 2019 am Theater Bremen uraufgeführt wurde, weiterentwickelt und an die Bedingungen des Museums angepasst. Ein Fokus liegt auf dem Wechselspiel zwischen Körper, Raum und Licht. In einigen Räumen begleiten beeindruckende Projektionen des Videokunst-Kollektivs Urbanscreen das Geschehen.“ (Alexandra Knief, Weser-Kurier, 1. September 2024)
„Der Abend lässt sich auf drei Arten gut gestalten: Entweder man bleibt als Zuschauerin in einem Raum und schaut, was im Laufe der drei Stunden dort passiert. Oder man folgt einem Tänzer oder einer Tänzerin durch die Räume. Möglich ist auch der komplette Freestyle, also sich durch die Räume zu bewegen, wie man mag. So oder so ist es nicht möglich, alles an einem Abend anzuschauen. Aber es sind insgesamt zehn Vorstellungen angesetzt. Man kann sich das Ganze also mehrmals anschauen.“ (Frieda Ahrens, Bremen Zwei, 31. August 2024) - Die Performance findet in Form einer begehbaren Installation statt. Sitzplätze sind nicht beziehungsweise nur eingeschränkt vorhanden. Während der Performance kommt es in einzelnen Räumen zu erhöhter Lautstärke. Im Ausstellungsraum im Erdgeschoss kommt es stellenweise zum Einsatz von stroboskopartigen Videoeffekten. Alle Räume können jederzeit verlassen werden.
Der Eingang zur Kunsthalle ist barrierefrei. Alle Räume haben eine Durchgangsbreite von 130 cm und sind barrierefrei nutzbar. Weitere Hinweise zur Barrierefreiheit finden sich auf der Website der Kunsthalle Bremen.