Theater am Goetheplatz
Verbundensein
nach Kae Tempest
Ein Visual Poem von Alexander Giesche
„Die Not ist groß! Die ich rief, die Geister, werd ich nun nicht los.“ (Johann Wolfgang von Goethe) — Wie lässt sich Apathie in Hingabe und Neugier verwandeln? Wie könnte eine Gesellschaft aussehen, die nicht von Leistung und Selbstoptimierung, sondern von Nähe und Miteinander geprägt ist?, fragt Poet:in und Spoken-Word-Performer:in Kae Tempest im Essay „Verbundensein“. Antworten findet Tempest in einer Politik des Mitgefühls und der gemeinschaftstiftendenden Kraft von Kunst. Alexander Giesche entwickelt berührt von Kae Tempests Manifest des Miteinanders ein Visual Poem über die Sehnsucht, sich zu verbinden und die Anstrengung, verbunden zu bleiben. Verbunden mit uns selbst, unseren Nächsten und dem gesellschaftlichen Umfeld. Verbunden in Zeiten der Distanz, politischer und gesellschaftlicher Erschütterung, in Zeiten des Schmerzes – aber auch der Freude.
- Nadine Geyersbach
Schlagwerk Paul Amereller
Regie Alexander Giesche
Bühne Anka Bernstetter, Alexander Giesche
Kostüme Felix Siwinski
Komposition und Sounddesign Ludwig Abraham
Video und Animation Luis August Krawen
Licht Marek Lamprecht
Dramaturgie Regula Schröter