Musiktheater

Die Glocke - Das Bremer Konzerthaus

6. Philharmonisches Konzert

Inspiration
Haydn, Kapustin, Strawinsky

Es ist ein Spiel um Verführung und Eifersucht, um Leben und Tod: Petruschka. Die Geschichte spielt auf einem Jahrmarkt in Sankt Petersburg, unter Marionetten, die von einem Puppenspieler zum Leben erweckt werden. Daraus machte der legendäre Choreograph Sergej Djagilev ein Ballett, zu dem Igor Strawinsky die nicht weniger legendäre Musik schrieb. Auch um Nikolai Kapustin ranken sich mancherlei Legenden.
Der brillante Jazz-Pianist machte sich zeitlebens rar, doch genossen und genießen seine Jazz-inspirierten Werke Kultstatus. „Sich dieser Musik zu nähern, gleicht einer Weltreise“ hat Eckart Runge, der Solist des sechsten Philharmonischen Konzertes einmal über Kapustins brillantes Cellokonzert gesagt, eine Weltreise, auf der so manche Überraschung lauert. Für die ist auch Joseph Haydn immer gut, aber nicht um der Überraschung willen, sondern weil er eine so unerschöpfliche Fantasie hatte. In jedem Takt lässt sich der Genius etwas Neues einfallen und brilliert dabei mit musikalischen Kabinettstückchen jeglicher Art.

Werke von
Joseph Haydn (1732–1809): Symphonie Nr. 70 D-Dur Hob I:70
Nikolai Kapustin (1937–2020): Konzert für Violoncello und Orchester Nr. 1 op. 85
Igor Strawinsky (1882–1971): Petruschka (revidierte Fassung 1947. Burleske in vier Teilen)

Besetzung
Hossein Pishkar, Dirigat
Eckart Runge, Violoncello

Karten unter bremer-philharmoniker.de