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noon / Foyer Kleines Haus

Ich will mich nicht künstlich aufregen

„Scheiße, scheiße, scheiße, scheiße, scheiße.“ (Ich will mich nicht künstlich aufregen) — Wie kann politisches Kino heute aussehen? Und in welchen Räumen findet es statt? Diese Fragen stellt Filmemacher Max Linz, der sich für die Inszenierung „Faust hoch zehn“ von Felix Rothenhäusler mit Elfriede Jelineks FaustIn and Out von Elfriede Jelinek auseinandersetzen wird, in seinem ersten Langfilm Ich will mich nicht künstlich aufregen. „Der beste deutsche Film der Nachkriegszeit (also seit 1989)“ junge Welt feierte dieses Jahr bei der Berlinale seine Premiere und wird seinen Kinostart Anfang 2015 haben. Im Zentrum steht Asta Andersen, Kuratorin für zeitgenössische Kunst, die sich durch ein Berlin der Gegenwart zwischen Fashionstores, Stadtteilinitiativen und Kulturpolitikern bewegt. Dabei entstehen Bildwelten, die den Unterschied zwischen Kunst- und Hollywoodfilm aufheben und eine Sinnlichkeit fern deutschen Kinomainstreams erzeugen. Ich will mich nicht künstlich aufregen ist politisches Kino und seine Reflexion gleichermaßen. Nach der Filmvorführung gibt es die Möglichkeit zum Gespräch mit Max Linz. „Systemkritik sah nie besser aus.“ Perlentaucher