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Tanz

Kleines Haus

Aymara

von Alexandra Morales / Unusual Symptoms

„Last night I dreamt of the future.“ (aus Apichatpong Weerasethakuls Film Uncle Bonmee Who Can Recall His Past Lives) — Sich ans eigene Leben zu erinnern, kann ein schmerzhafter Prozess sein. Nicht nur, weil sich darüber eben das Schmerzhafte wiederholt. Sondern weil damit oft die Sehnsucht verbunden ist, es mögen sich hinter den Erinnerungen ein Anfang und ein Ende hervortun, ein Sinn vielleicht: Dass alles so gekommen ist, weil es so kommen musste. Dass sich stets das Eine mit dem Anderen verband, sich sagen lässt – Zeit meines Lebens bin ich einer Idee gefolgt. Was aber, wenn so ein Leben im Gegenteil aus lauter Abbrüchen besteht? Aus zugeschlagenen Türen und verlassenen Pfaden?
Ausgelöst durch die Rückschau auf die eigenen biografischen Zusammenhänge stellt sich die Choreografin Alexandra Morales in ihrer ersten Arbeit für das Theater Bremen mit einer Reflexion über das Wesen der Erinnerung vor. Dabei spinnt sie kein Netz autobiografischer Erzählungen, sondern erzeugt in Aymara einen der Zeit enthobenen Atmosphärenraum voller Blicke, Geheimnisse und unausgesprochener Gewissheiten. Mit einem Ensemble aus zwei Tänzern, einem Musiker, einem Sänger, einem Akteur aus Lola Arias' Bremer Straßenoper und einem Kind spürt sie darin der Unfassbarkeit von Erinnerung nach, in der es weder erzählerische noch historische Gewissheiten, sondern nur den Vorgang des eigenen Erkundens gibt. Mit einer dezidiert eigenen Tanz- und Bildsprache kreiert Morales ein berührendes und ästhetisch bestechendes Sinnbild für den menschlichen Drang, das eigene Sein verstehen zu wollen.

Dauer: 70 Minuten, keine Pause

  • Mit Pablo Bottinelli, Gabrio Gabrielli, Mali Gabrielli, Stefan Kirchhoff, Bernhard Richter, Frederik Rohn
    Choreografie / Kostüme Alexandra Morales
    Bühne Elena Ortega
    Musik Pablo Bottinelli, Stefan Kirchhoff
    Licht Christopher Moos
    Choreografische Mitarbeit Ulrike Rachel-Reinbott
    Dramaturgie Gregor Runge
  • "…der Musiker Stefan Kirchhoff gestaltet den Abend mit einer ganz besonderen Soundmontage: Er bespielt die Gitarre mit dem Geigenbogen, bringt dann Spieluhren oder Blechdosen zum Klingen, nimmt verschiedene Töne auf, spielt sie wieder ab und verbindet sie unmittelbar zu mehreren Soundebenen. Zu ihm begibt sich immer wieder der Tänzer und Musiker Pablo Bottinelli und besingt mit kräftiger Stimme zarte Melodien. Diese Musik erweist sich als äußerst gelungene Klangbasis für die sehr atmosphärische Arbeit von Alexandra Morales"
    Bettina Weber, Deutsche Bühne online, 11. Februar 2015

    "Es ist ein Abend, den man sich gern mehrfach ansehen möchte, denn er spricht eine bildstarke Einladung aus, sich einzulassen, konkrete Erinnerungsmechanismen in Bewegung transformiert zu sehen, aber auch auf eigene Assoziationen zu vertrauen und dabei immer wieder Neues zu entdecken."
    Bettina Weber, Deutsche Bühne online, 11. Februar 2015

    "Dabei scheint es Morales, genau betrachtet, nicht so sehr konkret um Südamerika oder das Land ihrer Geburt oder jenes indigene Volk der Aymara zu gehen, das dem atmosphärisch dichten Heimatabend seinen Titel gibt. Denn die Dunstschwaden, die unaufhörlich durch das teils naturalistisch anmutende Szenario mit Baumhaus und Bambus (Bühne: Elena Ortega) wabern, sind keine spezifischen Reminiszenzen an costa-ricanische Regen- und Nebelwälder, sondern ein stimmiges Sinnbild für die Unschärfe von Erinnerungen, die vom Vergessen umflort sind. "
    Hendrik Werner, Weser Kurier, 12. Februar 2015

    "Morales hingegen bringt insofern die Verhältnisse zum Tanzen, als ihre spannende Rückschau auch Nachträglichkeit und Konstruktionsarbeit des Gedächtnisses thematisiert."
    Hendrik Werner, Weser Kurier, 12. Februar 2015

    "Alexandra Morales hat mit ihrer ersten Choreografie am Theater Bremen eine großartige Arbeit in Szene gesetzt. Das sind 70 Minuten eintauchen in eine Welt der Erlebnisse die jeder aus seiner eigenen Biografie nachvollziehen kann. Manchmal sind es nur kurze Blitze, dann wieder kurze Abläufe eindringlicher Momente aus der Kindheit, Arbeitsleben oder vielleicht erst kürzlich erlebter Lebenssituationen.[…] Mit großer Akribie und körperlicher Freiheit bewegen sich die Darsteller durch den Raum."
    Friedo Stucke, Eigene Werte Verlag online, 12. Februar 2015

    "Die Bereitschaft zur Widerspruchslosigkeit wird gefördert durch das hervorragend harmonische Zusammenspiel des gesamten Ensembles. Eine Stimmung von ergriffener Konzentration lag in der Luft. Der minutenlange Applaus dürfte Beweis genug sein, dass die Inszenierung vor allem die sensiblen Erwartungen erfüllte."
    Friedo Stucke, Eigene Werte Verlag online, 12. Februar 2015

    "Atmosphärisch dicht, humorvoll, aber auch tänzerisch pointiert, ist Alexandra Morales mit „Aymara“ eine überzeugende Arbeit von durchaus eigener Qualität gelungen."
    Andreas Schnell, Kreiszeitung, 24. Februar 2015

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