Special
Goetheplatz
Das Herz ist eine miese Gegend
Andy Einhorn und Band
im Rahmen von Common Ground
Draußen. Umsonst. Für alle!
Es flimmert, es rast, es schmerz, mal tut es weh – mal hüpft es in der Hose und wehe, es stockt und bleibt stehen: das Herz. Oder lacht, jubelt, weint, erblüht, klagt, zerspringt, blutet, schmachtet, bricht, wird geschenkt, wird verloren oder im Sturm erobert: dieser 300 Gramm leichte, faustdicke Hohlmuskel, der uns den Takt vorgibt: dudum dudum. Andy Einhorn und die „No Rain!“-Band machen daraus keine Mördergrube, sie schütten ihr Herz aus und machen es zu ihrer Hauptsache. Denn „ein Herz kann man nicht reparieren“. Behutsam sollte man mit ihm umgehen, Stress rausnehmen, seinem Herzen und der Sängerin Anett Lousian folgen: „Ich bleib präzis hier liegen, das muss ich heut noch fertigkriegen“, denn: „Jetzt brauch ich sehr viel Ruhe – für Dinge, die ich heut nicht tue.“
Das gesamte Programm zu Common Ground unter www.theaterbremen.de/commonground