cat_cb_cat_klassik
Theater am Goetheplatz
Eine italienische Nacht
„Es ist vielleicht selbst keine Sünde, wenn man vorm Schlafengehen noch ein Gebet zum Himmel schickte, daß den deutschen Komponisten doch endlich einmal solche Melodien und eine solche Art, den Gesang zu behandeln, einfallen möchten. Gesang, Gesang und abermals Gesang, ihr Deutschen!“ – Es war kein Geringerer als Richard Wagner, der sich ob Bellinis Norma zu diesem vielzitierten Aufruf hinreißen ließ und es nicht versäumte, etwaigen Kostverächtern auch gleich eine Gebrauchsanweisung mit auf den Weg zu geben: nämlich das Kritteln für einmal zu lassen und „sich ganz rücksichtslos der Freude eines schönen Gesangs hinzugeben“.
Die Gala „Eine italienische Nacht“ nimmt Wagner beim Wort und widmet sich den mannigfaltigen Facetten des schönen Gesangs und hinreißenden Melodien aus der Feder italienischer Komponisten. Dabei werden nicht nur Arien und Chöre aus Opern von Rossini, Donizetti, Puccini und Verdi zu Gehör gebracht, sondern auch Filmmusikklassiker von Nino Rota und legendäre Schlager von Luigi Denza bis Paolo Conte. Und bestimmt wird sich auch die eine oder andere Nummer einschleichen, die zwar nicht aus Italien stammt, aber dafür einen umso liebevolleren Blick auf den Stiefel wirft und beweist, dass man auch nördlich der Alpen durchaus etwas vom schönen Gesang versteht.
- Patricia Andress, Nathalie Mittelbach, Nerita Pokvytytė, Christian-Andreas Engelhardt, Christoph Heinrich, Luis Olivares Sandoval, Patrick Zielke, Chor und Extrachor des Theater Bremen Es spielen die Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung Clemens Heil
Szenische Einrichtung Lennart Hantke
Bühne und Kostüme Geraldine Arnold
Chor Daniel Mayr
Licht Peter Schmidt
Dramaturgie Caroline Scheidegger