Junges.Theaterbremen
Brauhaus
Einsamkeiten
ab 14 Jahren
Ein Projekt von Kleiner / Freitag / Renziehausen
Regie: Birgit Freitag, Christiane Renziehausen
Eine Junge Akteur:innen-Produktion
„I could be the minister for happiness, because that’s exactly what I’m trying to achieve.“ (Tracey Crouch, The World’s First Minister for Loneliness) — Wenn du dich einsam fühlst, sagen sie, dann such dir neue Freund:innen, geh spazieren, mach Gymnastik, koch dir einen Tee, lies ein Buch, schreib Tagebuch, lad dir eine Achtsamkeits-App herunter, oder eine dieser Dating-Apps. Ach, im digitalen Zeitalter gibt es so viele Möglichkeiten. Wer bezeichnet sich schon gerne als einsam? Einsamkeit ist schambehaftet, kaum jemand gibt sie gerne zu. Aber Einsamkeit ist mehr als nur Mangel. Sie kann ein Ort der Auseinandersetzung mit sich selbst sein, vielleicht ist sie eine notwendige Voraussetzung des Zusammenseins mit sich selbst und mit anderen? Gemeinsam mit zehn jungen Akteur:innen setzen sich Autor:in Theresa Kleiner, Choreografin Birgit Freitag und Regisseurin Christiane Renziehausen mit Facetten der Einsamkeit auseinander. Welche Erzählungen gibt es über die Einsamkeit? Und welche Stigmatisierungen gehen mit ihr einher? In Sprache und Bewegung befragen sie ein Gefühl, das uns alle verbindet.
- Marie Blum, Caspar Eberley, Vinnie Feiertag, Asavela Gabrielli, Rieke Janßen, Lucie Lange, Viviannè Rempinski, Helen Vey, Victoria Nerubashchenko, Meryem Özkan
Regie / Choreographie Christiane Renziehausen, Birgit Freitag
Text Theresa Kleiner
Bühne und Kostüme Marthe Labes
Musik Suetszu
Dramaturgie Jordan Luke Tanner
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- „Jedes Ensemblemitglied hat seine Momente, um zu glänzen – ebenso glänzt das simple wie wunderbare Bühnenbild von Marthe Labes, bestehend aus psychedelisch leuchtenden Spielelementen und einem Haufen mysteriös beleuchteter Wasserbälle, die irgendwann aus ihrer Isolation ausbrechen. […] Einsamkeit geht uns alle an. Sie kann auch Chancen bieten. Aber wir müssen ihr zweifelsohne mehr Aufmerksamkeit schenken.“ (Alexandra Knief, Weser-Kurier, 21. Januar 2025)
„Recht ausdrücklich jedenfalls reklamiert das Ensemble Räume, die nicht Schule oder Arbeit, aber auch nicht das Zuhause ist. Orte, an denen sie sich begegnen können, ohne dass ihnen auf die Finger geschaut wird, wo sie sich also unter Gleichen begegnen können und keiner Verwertungslogik gehorchen müssen. Damit ist ‚Einsamkeiten‘ implizit natürlich auch ein Plädoyer für das Theater als kollektive Kunst im Allgemeinen – und für das subventionierte Stadttheater mit Einrichtungen wie den ‚Jungen Akteur:innen‘ im Besonderen.“ (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 22. Januar 2025)
