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Tanz

Kleines Haus

Futuralgia

von Núria Guiu Sagarra / Unusual Symptoms
Choreografie: Núria Guiu Sagarra

„Zwischen mir und dem Rest der Welt steht eine Glaswand.“ (Karl Lagerfeld) – In ihren Arbeiten beschäftigt sich die katalanische Choreografin Núria Guiu Sagarra wiederholt mit der Frage, wie das Internetzeitalter unseren Blick auf den Körper beeinflusst. Welche Bilder und Ideen von Körpern zeigen sich in den Bildschirmen der Geräte und was passiert, wenn man diese Bilder auf die Bühne zurück überträgt? In einer Reihe von Solo-Arbeiten hat Núria Guiu Sagarra in den vergangenen Jahren eine erfrischende Perspektive auf den Körper im Spiegel seiner digitalen Abbilder entwickelt und damit international auf sich aufmerksam gemacht. In „Futuralgia“ überträgt sie diese Auseinandersetzung auf das Ensemble von Unusual Symptoms, der Tanzkompanie des Theater Bremen. Nach dem Lockdown im Frühjahr 2020 verlagerten sich die Proben selbst ins Internet und erweiterten die gemeinsame Auseinandersetzung mit den kulturellen Werkzeugen des Digital Age um eine Ebene der unmittelbaren eigenen Erfahrung. Zwischen Zoom-Sessions, Workout-Apps und Yoga-Tutorials entwickelte sich eine umfassende Recherche über den digitalen Blick auf Körper und ihre Repräsentationen. Wie werden Körper im Digitalen abgebildet? Welche Rolle spielt das für die Erzeugung persönlicher und kollektiver Identität? Aus diesen Fragestellungen sowie den persönlichen Bewegungsarchiven der Tänzer:innen entwickeln Núria Guiu Sagarra und Unusual Symptoms in „Futuralgia" eine Choreografie, deren hybride Tanzsprache die Körper im Spiegel ihrer virtuellen Abbilder zeigt.

    Sechs Menschen in sportlicher Kleidung. Zwei laufen, die anderen bewegen sich auf der Stelle.
    Zwei Tänzerinnen auf dem Boden. Die Vordere liegt und macht seitlich Sit-Ups, die Hintere schaut ihr zu. Beide tragen grell farbige Sportkleidung.
    Drei Personen machen Sport. Ein Mann macht eine Yogaübung und steht nur auf einem Bein, ein zweiter Mann macht Liegestütze. In der Mitte ist eine Frau, die Kniebeugen macht.
    Zwei Tänzer in Sportkleidung stehen sich gegenüber. Beide scheinen die gleichen Trainingsbewegungen zu machen, sie beobachten sich dabei.
    Vier Menschen in grellbunter Sportkleidung machen verteilt im Raum Übungen. Sit-Ups, Kopfstand, Kniebeugen, einer liegt auf der Seite und ruht sich aus.
    Die Tänzerin im Vordergrund springt mit einem großen Schritt und erhobenen Armen zur Seite. Ein Tänzer im Hintergrund ist mitten im Sprung . Etwa 50 Zentimeter über dem Boden schwebt er in der Luft mit hochgestreckten Armen. Der ganze Körper ist gespannt zu einem Bogen.
    Eine Tänzerin posiert in weiter Boxkleidung. Eine andere schaut ihr zu.
     Zwei Tänzerinnen und ein Tänzer sind alle in einer Bewegung nach links. Jeder macht dabei eine eigene Bewegung. Der Tänzer macht einen Ballettschritt, die Tänzerinnen wollen lossprinten.
    Ein Tänzer schwebt etwa einen Meter über dem Boden mitten im Sprung, seine Beine sind angezogen, seine Arme nach oben gestreckt. Eine Tänzerin hinter ihm macht kleine Sprünge auf der Stelle. Ihre Haare fliegen.
    Vier Menschen machen unterschiedliche Dehnübungen. Alle sind sehr konzentriert.
  • von und mit: Aaron Samuel Davis
    Gabrio Gabrielli, Alexandra Llorens, Shane Fee, Nora Ronge, Andor Rusu, Young-Won Song

    Choreografie Núria Guiu Sagarra
    Bühne und Kostüme Anna Lena Grote
    Licht Ralf Scholz
    Musik Nil Ciuró
    Dramaturgie Gregor Runge
    Choreografische Mitarbeit Andy Zondag
  • „Sagarra aber hat in ihrer ersten Bremer Arbeit ziemlich gut verstanden, wo die Qualitäten von Unusual Symptoms liegen: in einer offensiv zelebrierten Distanzästhetik bei gleichzeitig großer physischer Präsenz. […] ‚Futuralgia‘ ist entsprechend ein typischer Unusual-Symptoms-Abend, cool, abgeklärt, tänzerisch vielleicht nicht ganz so raffiniert, wie er sein könnte. Und gleichzeitig ist es auch ein Abend, der etwas enthält, das man so hier nicht erwartet hätte: echten Schmerz.“ (Falk Schreiber, Tanz, Dezember 2020)

    „Selbstpräsentation wie in Tik-Tok-Videos oder die Selbstversunkenheit einer Silent-Disco-Nacht wird probiert. Jeder bleibt für sich. Schier platzend vor Sehnsucht nach Nähe, Berührung und Interaktion. So löst ‚Futuralgia‘ das Versprechen des Titels ein, einen nostalgischen Blick in die Zukunft zu motivieren, indem Hoffnung genährt wird auf das postpandemische Comeback direkt erlebbarer Körpersprache. Beeindruckend.“ (Jens Fischer, taz, 2. Dezember 2020)

    „Es ist ein merkwürdiges Spannungsfeld aus Distanz und Gemeinsamkeit, in dem wir vor allem in diesen Tagen leben. Eine Situation, die Sagarras Choreografie nicht nur streift, sondern akribisch auseinandernimmt. Vor allem aber ist ‚Futuralgia‘ eine äußerst sehenswerte Auseinandersetzung mit der Art und Weise, wie wir unsere Körper sehen und, ja, auch inszenieren.“ (Mareike Bannasch, Kreiszeitung, 27. Oktober 2020)

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