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Schauspiel

Theater am Goetheplatz

Gift. Eine Ehegeschichte

von Lot Vekemans
Deutsch von Eva Pieper und Alexandra Schmiedebach
Regie: Samuel Weiss

„Der schlichte Vorgang, aufzuwachen, die Zeitung hereinzuholen und sich zum Frühstück hinzusetzen wurde zur grausamen Pantomime eines in der unüberwindlichen Abwesenheit unseres Sohnes vollzogenen Alltags.“ (Siri Hustvedt) — „Er“ ist einfach weggegangen. An einem Silvesterabend um 19:10 Uhr. Und „Sie“ hat ihn nicht aufgehalten. Zehn Jahre Funkstille. Nun das Wiedersehen. In einer Friedhofshalle. Das Erdreich scheint vergiftet. Das Grab muss verlegt werden. Das Grab des gemeinsamen Sohnes. „Sie“ und „Er“ brechen ihr Schweigen und reden – zum allerersten Mal – über das Unfassbare, die Trauer, die Hilflosigkeit, das Leben danach. Sie lachen, streiten, werden eins in der Erinnerung und entlassen sich wieder in ihre unterschiedlichen Möglichkeiten jemals wieder Glück zu empfinden. Es ist keine Abrechnung, die Lot Vekemans mit ihrem 2009 verfassten und vielfach nachgespielten Stück geschrieben hat, sondern eine intensive Momentaufnahme eines Paares, dem das schlimmstmögliche Unglück widerfahren ist: Der Verlust des einzigen Kindes.

Dauer: 1 Stunde 20 Minuten, keine Pause

  • Mit Susanne Schrader, Frank Seppeler
    Regie Samuel Weiss
    Bühne Daniela Herzberg
    Kostüme Hannah Petersen
    Licht Christian Kemmetmüller, Frank Barufke
    Dramaturgie Simone Sterr
  • „Nichts an dieser Inszenierung von Samuel Weiss wirkt aufgesetzt, gespielt oder gar verdruckst. Zwei Menschen warten in der Halle eines Friedhofes: „Sie“ und „Er“, wie sie anonym genannt sind, sind Mitte 40 und scheinen äußerlich ihr Leben halbwegs meistern zu können. Doch das Leid, das in ihre Seelen eingewebt ist, entblößt sich mit jeder stillen Minute, die man mit ihnen verbringt.“
    Sven Garbade, Weser Kurier, 6. Oktober 2015

    „Lot Vekemans Text folgt in solchen Momenten, die von Susanne Schrader überwältigend gefühlsgenau gespielt werden, jenem Gesetz, das Dramatiker nicht zu beschreiben, sondern zu benennen brauchen. So hat der Abend viel mit Mitleiden und vielleicht sogar Katharsis zu schaffen, bietet aber auch Strategien zur Trauerbewältigung an.“
    Sven Garbade, Weser Kurier, 6. Oktober 2015

    In vielen nuancierten Etappen zeigen Schrader und Seppeler all die verzweifelten und stets brüchigen Versuche, ihr verunglücktes Leben halbwegs passabel fortzuführen.“
    Sven Garbade, Weser Kurier, 6. Oktober 2015

    „Am Ende verlässt das Publikum die Begegnungsstätte mit dem Gefühl, einem Stück sehr wahren Lebens beigewohnt zu haben. Starker Applaus für zwei starke Schauspieler, die offenbar gar kein Theater gespielt haben.“
    Sven Garbade, Weser Kurier, 6. Oktober 2015

    „Dass sich aus diesem Gegensatz keine eindeutige Moral ergibt, vielmehr auch im männlichen Prinzip des Bewältigens, Abarbeitens, Neuanfangens eine Verzweiflung an der Unausweichlichkeit des Schicksals deutlich wird, darin bestehen die Vorzüge der Bremer Inszenierung. Seppeler erzählt von dieser Unsicherheit, indem er seine Figur mit grimmiger, bisweilen geradezu aggressiver Verve auf ihren Bewältigungsfantasien beharren lässt.“
    Johannes Bruggaier, Kreiszeitung, 5. Oktober 2015

    „Der Friedhofs-Wartesaal wird zum Ort der Aussprache und Klärung. Seppeler und Schrader spielen das wundervoll aus und als glorreich erweist sich Regisseur Samuel Weiss’ Idee, das Publikum auf die Hinterbühne des großen Hauses zu setzen mit Blick auf den Zuschauerraum als Gräberfeld.“
    Benno Schirrmeister, taz, 6. Oktober 2015

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