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Schauspiel

Kleines Haus

Aus dem Nichts

Uraufführung
15+
von Armin Petras
nach dem gleichnamigen Film von Fatih Akin
Regie: Nurkan Erpulat
Eine Schauspiel- und Moks-Produktion

„Wir würden die eigene Hand nicht erkennen, wenn sie uns ein anderer vor die Augen halten würde, das macht aber keiner, wie käme er zu unserer Hand?“ (Elfriede Jelinek) — Eine glückliche Familie. Haus am Stadtrand. Laden in der Innenstadt. Eine Nagelbombe explodiert vor dem Steuerbüro von Nuri Se­kerci, Katjas deutsch-kurdischem Ehemann. Er und ihr gemeinsamer Sohn Rocco sterben in den Flammen. Schnell vermutet Katja einen rechtsradikalen Hintergrund der Tat. Nach einiger Zeit geht bei der Polizei ein entscheidender Hinweis auf die Täter*innen ein. Ein Neonazipaar steht im Verdacht. Doch der Eindeutigkeit der Indizien steht eine perfide Verteidigungsstrategie gegenüber. Und eine Justiz, welche die Richtung, aus der der Terror kommt, nicht orten mag. Als das Paar freigesprochen wird, kennt Katja nur noch ein Gefühl: Rache. Fatih Akin hat mit seinem Film den zehn Opfern der NSU-­Mordserie ein Denkmal gesetzt. In Bremen kommt die Geschichte als Theaterstück zur Uraufführung.

Hier können Sie sich das Begleitprogramm zu Aus dem Nichts als PDF herunterladen.

  • Martin Baum, Nadine Geyersbach, Irene Kleinschmidt, Judith Goldberg, Julian Anatol Schneider, Simon Zigah, Fabian Eyer

    Regie Nurkan Erpulat
    Bühne Elena Melissa Stranghöner
    Kostüme Pieter Bax
    Licht Joachim Grindel
    Musik Michael Haves
    Dramaturgie Sabrina Bohl
  • „Ein kompakter kleiner Abend ist in Bremen entstanden, ganz weit weg von aller Künstlichkeit des Kinos. Spektakulär ist Erpulats Inszenierung, gerade weil sie völlig unspektakulär bleibt – dadurch aber viel authentischer vom Schrecken der Geschichte erzählt, und vom Leiden der Menschen.“ (Michael Laages, Deutschlandfunk Kultur, 14. Februar 2019)

    „Es war ein wichtiger Theaterabend in Bremen. […] Auf jeden Fall sollte man sich das Stück anschauen und gegebenenfalls auch das Rahmenprogramm mitnehmen (das Theater Bremen hat eine ganze Reihe von begleitenden Veranstaltungen angesetzt) oder sich selbst einlesen, wenn noch Fragen sind – und es werden Fragen bleiben, auch später noch. Die Inszenierung ist keine schwere Kost und doch ist und bleibt es ein sehr ernstes Thema. Ein Thema, mit dem wir uns alle beschäftigen sollten – und diese ‚Einladung, sich damit zu beschäftigen‘ spricht Nurkan Erpulat im Kleinen Haus des Theaters Bremen aus.“ (Marcus Behrens, Bremen Zwei, 15. Februar 2019)

    „Und auch Armin Petras‘ Bühnenfassung als Koproduktion zwischen Bremer Schauspiel und Moks hat mit Nadine Geyersbach eine Schauspielerin, die der Heldin Katja eine vibrierende Präsenz verleiht. […]; ist die Bremer Aufführung im ersten Teil noch ähnlich wie im Kino das sensible Nachspüren eines Verlusts unter verschärften Bedingungen (Martin Baums Kriminalkommissar ermittelt konsequent in Richtung einer Mitschuld des Anschlagopfers), tritt spätestens im Gerichtskapitel die Leerstelle der staatlichen Verantwortung in den Vordergrund.“ (Falk Schreiber, Theater heute, April 2019)

    „Ein brisantes Thema, spektakuläre Effekte, ein glänzend aufgelegtes Ensemble – und entsprechend viel Schauwert. […] Drastischer und plastischer dürfte dieses arge wie absurde Kapitel Zeitgeschichte einem jugendlichen Publikum kaum vermittelbar sein als durch den bemerkenswerten Budenzauber, den der türkische Theatermacher Erpulat wieder und wieder bildmächtig anzettelt.“ (Hendrik Werner, Weser Kurier, 16. Februar 2019)

    „Als Katja von ihrer toten Familie Abschied nehmen will, bekommt sie zu hören, da seien nur noch Leichenteile: Man kippt ihr schwungvoll eine Kiste vor die Füße. Einen IKEA-Karton voll Lego, Duplo, wasweißich. Ein Haufen buntes Plastik jedenfalls, wie es in neun von zehn Kinderzimmern nervig herumfliegt. Und da schnürt sich einem wirklich alles zusammen.“ (Jan-Paul Koopmann, nachtkritik, 15. Februar 2019)

    „In Bremen kennt man die bisweilen kaum fassbare emotionale Intensität dieser Schauspielerin [Nadine Geyersbach] zwar durchaus. In ‚Aus dem Nichts‘ gelingt ihr aber tatsächlich noch eine Steigerung, lässt die Schauspielerin ihre durchaus auch ambivalente Figur vor unseren Augen schier vergehen.“ (Rolf Stein, Kreiszeitung, 16. Februar 2019)

    „Auch Martin Baum macht seine Sache gut als Polizist, schafft es, latenten Alltagsrassismus und fast liebenswürdige Trotteligkeit zusammenzuspielen. Ähnliche Zwischentöne trifft auch Irene Kleinschmidt, die in ihrer Doppelrolle aus Katjas Mutter und Anwältin den Druck noch weiter erhöht – und es damit eigentlich nur gut meint. So sieht die Banalität des Bösen heute aus: Der deutsche Staat ist ein abstraktes Monstrum, sein Personal hingegen irgendwie auch nur menschlich.“ (Jan-Paul Koopmann, taz, 27. Februar 2019)

    „Man könnte es für reinsten Schnee halten, der dort unablässig über die große Gerichtsszene in dem NSU-Drama ‚Aus dem Nichts‘ herab rieselt. Ein opernhaftes Theaterbild, das Kitsch-Verdacht auslöst. Doch in Wirklichkeit regnet es im Kleinen Haus aus dem Schnürboden tausend Papierschnipsel. Es sind frisch geschredderte Akten, die vom Bundesnachrichtendienst vernichtet wurden, […]. Damit fasst Regisseur Nurkan Erpulat genau jenen Skandal in ein treffsicheres Bild, der in Fatih Akins Film, der die Vorlage bildet, etwas zu kurz kam: die Justizbehinderung durch den deutschen BND.“ (Sven Garbade, Foyer, März 2019)

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