skip_to_main_content
  • Kalender
  • Programm
  • Ensemble
  • Junges.Theater
  • Karten
  • Abos / Theatercard
  • Service
  • Barrierefreiheit
  • Jobs
  • Partner:innen
Menü
Suche
Suche
Theaterbremen
Suche
  • Kalender
  • Programm
  • Ensemble
  • Junges.Theater
  • Karten
  • Abos / Theatercard
  • Service
  • Barrierefreiheit
  • Jobs
  • Partner:innen

Schauspiel

Kleines Haus

Emilia_Galotti

nach Gotthold Ephraim Lessing
Regie: Rahel Hofbauer

„What’s missing in the poem, exists in its readers“ (Arie Sivan / Sivan Ben Yishai) — Emilia sei schön, Emilia sei tugendhaft, Emilia sei „Jungfrau“. Der Prinz begehrt sie, sein Kammerherr vermittelt den Mord an ihrem Bräutigam und ihr Vater ersticht sie aus Angst um ihre Tugend. Die Titelfigur selbst bleibt über den Dramenverlauf nur Projektionsfläche und Gegenstand männlicher Besitzansprüche. Dieses bürgerliche Trauerspiel aus dem 18. Jahrhundert zählt zu den Schlüsselwerken der Aufklärung und ist bis heute fester Bestandteil des deutschsprachigen Literaturkanons, nun Abi­turstoff in Bremen. Doch wie lesen und erzählen wir heute Geschichten, die durch patriarchale Strukturen geprägt sind? Rahel Hofbauer schärft in ihrem Regiedebüt den Blick auf Herrschaft, Macht und Männlichkeiten. Wie lässt sich durch die Fokussierung auf die handlungstragenden Rollen die Titelfigur als Leerstelle entlarven? Wie kann diese Leerstelle nutzbar gemacht werden, um Raum zu schaffen für neue Lesarten und Perspektiven?

Neue Spieltermine werden monatlich veröffentlicht. Anfragen für Schulbuchungen gern direkt an Sara Altunsoy (Schulen und Gruppen) Tel 0421 . 3653 - 340 schulen@theaterbremen.de

  • Montag, 24. November 2025, 19:30 – 20:45 Uhr
    Dienstag, 25. November 2025, 11:00 – 12:15 Uhr
    Dienstag, 09. Dezember 2025, 19:30 Uhr
    Montag, 15. Dezember 2025, 19:30 Uhr

  • Eine Schauspielerin steht unter einer durchsichtigen Gaze. Hinter ihr steht eine zweite Person.
    Die Bühne ist dunkel. Auf ihr verteilt stehen fünf Personen. Vier sind dem Publikum zugewandt.
    Zwei Personen stehen sich nah gegenüber. Beide stehen komplett unter einer durchsichtigen Gaze.
    Ein Schauspieler steht vorn. Die Bühne ist dunkel. Aus dem Bühnenhimmel hängen lauter dünne Drahtseile herunter. Hinten stehen noch drei weitere Personen.
    Vor der Bühne hängt ein durchsichtiger Vorhang. Dahinter steht eine Person.
    Fünf Personen stehen nebeneinander auf der dunklen Bühne. Von der Decke hängen lauter dünne Drahtseile.
    Die ganze Bühne ist voller durchsichtiger Gaze. Sie liegt auf dem Boden und hängt von der Decke wie ein Vorhang. Fünf Personen stehen auf der Bühne und unter der Gaze.
    Die Bühne ist dunkel. Auf ihr bewegen sich fünf Personen. Aus dem Bühnenhimmel kommen dünne Drahtseile.
    Eine Person steht hinten auf der dunklen Bühne. Vor und neben ihr liegen Berge aus hellem Vorhangstoff.
    Auf der Bühne stehen fünf Personen in einer Reihe. Vor ihnen ist der Bühnenboden weg, es ist nur noch die Holzkonstruktion da. Über ihnen hängen große Holzplatten an Drahtseilen.
  • Guido Gallmann, Nadine Geyersbach, Emma Floßmann, Jan Grosfeld, Levin Hofmann, Sofia Iordanskaya, Jorid Lukaczik
    mit der Stimme von: Karin Nennemann

    Regie Rahel Hofbauer
    Bühne und Kostüme Andrea Künemund
    Musik und künstlerische Mitarbeit Jan Grosfeld
    Licht Katrin Langner
    Choreografische Mitarbeit Birgit Freitag
    Dramaturgie Elif Zengin
  • „Emilia Galotti ist ein verstaubter alter Stoff von Lessing? Von wegen. Wie aktuell die Geschichte um eine Frau, deren Schicksal von Männern und Gewalt bestimmt wird, noch heute ist, zeigt das Theater Bremen.“ (Alexandra Knief, Weser-Kurier, 16. September 2023)

    „Die Rolle der Emilia Galotti ist komplett gestrichen, die Titelfigur kommt nur noch mittelbar vor, wenn andere über sie reden. Bei Dialogen wird ihr Text weggelassen, so entstehen Monologe mit Pausen. Dadurch soll deutlich werden, wie wenig Emilia Galotti in dem Stück zu sagen hat, das nach ihr benannt wurde. Es ist gewissermaßen ein Lehrstück über eine Leerstelle.“ (Christine Gorny, Bremen Zwei 15. September 2023)

    „Der kurze Abend ist konsequent, zeugt von Formwillen, ist politisch wach, indem er am Ende die Performance fast ganz auf Null setzt und stattdessen Karin Nennemann aus dem Off eine lange Passage aus Elfriede Jelineks ‚Die Straße. Die Stadt. Der Überfall“ lesen lässt.“ (Falk Schreiber, Theater heute, November 2023)

    „Das Bühnenbild von Andrea Künemund, die auch die Kostüme entworfen hat, entspricht dem Minimalismus des Textes: In der ersten Hälfte liegt buchstäblich ein Schleier über dem Geschehen, ein halbdurchsichtiger Stoff, unter dem das Ensemble, bestehend aus Guido Gallmann, Nadine Geyersbach, Jan Grosfeld, Levin Hofmann und Jorid Lukaczik, sich begegnen, geschlechtlich oft über Kreuz besetzt, aber eben auch nicht durchgängig, verbunden durch die Konventionen sozusagen. […] Nach langer Stille folgte ein langer Applaus für ein eindrückliches Regiedebüt.“ (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 17. September 2023)

    „Der Glanzpunkt jedoch ist die Bühne von Andrea Künemund. Es beginnt unter einem raumfüllenden weißen Schleier, der die eingetüdelten Schauspieler:innen so lähmt, wie gesellschaftliche Zwänge ihre Figuren. Später wird der Boden des Kleinen Hauses zur Decke schweben und Einblicke in den Abgrund darunter gewähren: das ganze Theater umgestülpt. Das sieht schön aus, ist klug konstruiert und ein Verdienst der Inszenierung ist, dass man hinterher angeregt streiten kann über die Auslöschung der ausgelöschten Frau.“ (Jan-Paul Koopmann, taz 27. September 2023)

Was Sie auch interessieren könnte

Presse Impressum Barrierefreiheitserklärung AGB Abobedingungen Datenschutz
nach oben

cookie_layer

Unsere Cookies

Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Dies beinhaltet u. a. die eingebetteten sozialen Medien, aber auch ein Trackingtool, welches uns Auskunft über die Ergonomie unserer Webseite sowie das Nutzer*innenverhalten bietet. Wenn Sie auf "Alle Cookies akzeptieren" klicken, stimmen Sie der Verwendung von technisch notwendigen Cookies sowie jenen zur Optimierung unserer Webseite zu. Weitere Informationen findet Sie in den "Cookie-Einstellungen".

Einstellungen verwalten

Bitte wählen Sie Ihre Präferenz. Sie können diese jederzeit ändern.

Damit unsere Webseite optimal funktioniert, verwenden wir für einige unserer Anwendungen Cookies. Diese können nicht deaktiviert werden, da Sie ansonsten nicht alle Anwendungen nutzen können.

Um unsere Webseite möglichst nutzer*innenfreundlich zu gestalten, haben wir u. a. soziale Medien auf unserer Webseite eingebettet. Dies ermöglicht Ihnen mit nur wenigen Klicks Inhalte im entsprechenden Netzwerk mit Ihren Lieben teilen zu können. Ebenso nutzen wir eine anonymisierte Tracking-Technologie, welche uns Informationen zu z. B. dem Nutzer*innenverhalten, aber auch zur Effektivität & Ergonomie unserer Webseite gibt. Hierfür nutzen wir auch Dienste, welche ihren Sitz außerhalb der Europäischen Union haben können (insbesondere in den USA), wo das Datenschutzniveau geringer sein kann als in Deutschland.

Impressum Datenschutz