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Tanz

Kleines Haus

Fools At Work

von Samir Akika / Unusual Symptoms

In „Fools At Work“ verwandelt Hauschoreograf Samir Akika die Bühne in einen Laufsteg der Sehnsüchte und Eitelkeiten. Ein roter Teppich wird zur Spielfläche für sieben Tänzer:innen, die gemeinsam einen Blick auf das Selbstverständnis künstlerischer Arbeit werfen. Gleichermaßen inspiriert von Konzeptkunst und Fashion Shows durchbrechen Akika und die Tänzer:innen von Unusual Symptoms die Hierarchien von Hoch- und Subkultur und vermischen performatives Experiment, künstlerischen Aktivismus und die eskapistischen Freuden des Spätkapitalismus zu einem getanzten Happening zwischen Begehren und Konsum.

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In „Fools At Work“, in-house choreographer Samir Akika transforms the stage into a catwalk of desires and vanities. A red carpet becomes a playing field for seven dancers, who together take a look at the self-image of artistic work. Equally inspired by conceptual art and fashion shows, Akika and the dancers of Unusual Symptoms break through the hierarchies of high and subculture and mix performative experiment, artistic activism and the escapist pleasures of late capitalism into a danced happening between desire and consumption.

Mehr zum Tanz unter www.theaterbremen.de/tanz

    Ein großer roter Teppich zieht sich über die ganze Bühne und die Treppen hoch in den Zuschauerraum. Auf ihm stehen, sitzen, liegen und tanzen sechs Personen.
    Sechs Personen tanzen in einer Gruppe auf der Bühne. Manche tragen Shorts, andere Leggins oder Sporthosen. Hinter ihnen leuchten zwei Scheinwerfer.
    In einem Lichtkegel auf der Bühne liegt ein Tänzer auf dem roten Teppich.
    Fünf Tänzerinnen und Tänzer sind mitten im Flug festgehalten. Alle schweben in der Luft in der gleichen Bewegung in die gleiche Richtung.
    Ein Tänzer in einer bunten Leggins und einem bunten Plüschmantel dreht sich mit zwei kleinen Nebelwerfern in den Händen. Sein Mantel fliegt.
    Eine Tänzerin kniet im Schweinwerferlicht auf dem roten Teppich. Sie hat die Arme ausgebreitet und ist ganz schwarz angezogen.
    Auf dem roten Teppich stehen, knien und liegen sechs Personen mit etwas Abstand zueinander. Alle machen eine eigene Bewegung. Auf dem Boden sind Geldscheine verteilt.
    Oben auf einer Treppe kniet eine Tänzerin. Sie trägt ein zotteliges, weißes Kleid und reckt einen Arm in die Höhe. Ein Geldschein schwebt durch die Luft.
    Sieben Personen stehen in einer Reihe auf dem roten Teppich. Sie lehnen aneinander. Hinten auf der Bühne ist Nebel.
    Auf der Bühne sind fünf Tänzerinnen und Tänzer. Eine Person ist auf allen vieren, eine andere sitzt seitlich auf ihrem Rücken. Zwei Personen stehen nah dabei.
  • Paulina Będkowska, Andor Rusu, Gabrio Gabrielli, Maria Pasadaki, Nora Ronge, Karl Rummel, Young-Won Song, Csenger K. Szabó

    Choreografie Samir Akika
    Bühne Karl Rummel
    Kostüme Saskia Juliane Kummle
    Sounddesign & DJ Suetszu, jayrope
    Licht Christian Kemmetmüller
    Dramaturgie Gregor Runge
    Künstlerische Mitarbeit Chaewon Song
  • „Das ist der Sinn von Tanz und Theater: Unterhalten, überraschen und zum Denken anregen. Wie gut, dass wir Samir Akika in Bremen haben! Es lohnt sich übrigens, sich dieses Werk zwei Mal anzuschauen – einmal von der Tribüne und einmal diagonal versetzt direkt vom Rande des roten Teppichs!“ (Marcus Behrens, Bremen Zwei, 21. Januar 2024)

    „Die Siegesposen wirken falsch. Später, augenscheinlich müde geworden, verbinden sich die sieben Tanzenden zu einer Einheit. Ein paradoxerweise kraftvoller Moment. Aber ‚Fools At Work‘ ist kein didaktisches Plädoyer für das Kollektiv. Wie die Compagnie virtuos und anarchisch mit verschiedenen Tanzsprachen spielt, ist schon allein sehenswert.“ (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 11. Februar 2024)

    __

    “That is the purpose of dance and theatre: To entertain, to astonish, to make one think. We are very lucky to have Samir Akika in Bremen! As a side note, it is well worth watching this creation twice – once from the gallery and once, diagonally transposed, directly from the fringes of the red carpet!” (Marcus Behrens, Bremen Zwei, January 21st, 2024)

    “The victory poses seem wrong. Later, apparently grown weary, the seven dancers connect to form a unit. Paradoxically, it is a powerful moment. Yet, ‘Fools At Work’ is not a didactical plea for the collective. How the company plays around with various dance languages, virtuosic and anarchic, that alone is well worth seeing.” (Andreas Schnell, Kreiszeitung, February 11th, 2024)
  • Nach etwa 45 Minuten gibt es eine ca. fünfminütige Szene, in der neben anderen Bildern auch Fotografien von Krieg, Flucht und physischer Gewalt von einem Tänzer körperlich nachgestellt werden. Es kommt während der gesamten Vorstellung punktuell zum Einsatz von Nebeleffekten und erhöhter Lautstärke. Nach ca. 40 Minuten kommt es für fünf Minuten zum Einsatz von Stroboskopeffekten.

    Im Stück wird Text in englischer Sprache ohne Übertitelung gesprochen.

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