Musiktheater
Theater am Goetheplatz
Wellen
Uraufführung
Auftragswerk für das Theater Bremen
Oper von Elmar Lampson
Text von Julia Spinola nach Eduard von Keyserling
In deutscher Sprache mit deutschem Übertext
Musikalische Leitung: Yoel Gamzou
Regie: Philipp Rosendahl
„Denn das Schöne ist nichts als des Schrecklichen Anfang, den wir noch grade ertragen, und wir bewundern es, weil es gelassen verschmäht, uns zu zerstören.“ (Rainer M. Rilke) — Ein kleines Ostseebad diente Eduard von Keyserling am Vorabend des Ersten Weltkriegs als Kulisse einer radikalen Utopiekritik, die bereits die Katastrophen des 20. Jahrhunderts vorausahnt. Fernab der Routinen des Alltags wachsen die Sehnsüchte und Selbstverwirklichungsträume einer lebenshungrigen Aussteigerin, eines selbst ernannten Künstlers und eines privilegierten Zöglings der Reichen und Mächtigen ins Unermessliche. Die schiere Übermacht des Meeres entlarvt all die „großen Gefühle“ bald als selbstverliebte Illusionen. Der Komponist Elmar Lampson, ein Meister zwischen Tonalität und Atonalität angesiedelter Klangmagie, verhilft dem subtil ironisierenden Ton von Keyserlings feiner Gesellschaftsanalyse zu einer schillernden Vielstimmigkeit.
- Samstag, 24. Mai 2025, 19:00 Uhr / Premiere
Dienstag, 27. Mai 2025, 19:00 Uhr
Donnerstag, 05. Juni 2025, 19:00 Uhr
Samstag, 07. Juni 2025, 19:00 Uhr
Freitag, 13. Juni 2025, 19:00 Uhr
Sonntag, 15. Juni 2025, 15:30 Uhr
Mittwoch, 18. Juni 2025, 19:00 Uhr / Zum letzten Mal
- Orchester Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung Yoel Gamzou
Regie Philipp Rosendahl
Bühne Daniel Roskamp, Paula Mierzowsky
Kostüme Brigitte Schima
Chor Opernchor des Theater Bremen, Karl Bernewitz
Licht Norman Plathe-Narr
Dramaturgie Julia Spinola, Frederike Krüger
Choreografie Volker Michl
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- Gefördert von den Bremer Theaterfreunden
- Gefördert von den Bremer Theaterfreunden