Audiodeskriptionen im Theater Bremen

Das Theater Bremen bietet regelmäßig Audiodeskriptionen zu ausgewählten Vorstellungen an. Audiodeskriptionen machen Tanz- und Theaterproduktionen für ein blindes und sehbehindertes Publikum zugänglich.

Seit April 2024 werden zu ausgewählten Tanzvorstellungen und Stücken Audiodeskriptionen (AD) angeboten. Aktuelle Produktionen mit AD sind Diamonds von Renan Martins / Unusual Symptoms sowie Joujouville von Samir Akika / Unusual Symptoms im Tanz. Im Jungen Theater wurde zu Plötzlich Käfer von Hannah Biedermann eine Audiodeskription entwickelt.

In begleitenden Workshops werden Grundlagen und Methoden künstlerischen Arbeitens zum Erstellen von Audiodeskription vermittelt, um Audiodeskriptor:innen auszubilden. Die Workshops stehen Teilnehmenden aus ganz Bremen und der Region offen.

 

TERMINE

TANZ

8. Dezember 2024
Joujouville
Akika / Unusual Symptoms
Tastführung: 17:45 Uhr
Vorstellung: 18:30 Uhr
Kleines Haus

Infos und Anmeldung unter tsperling@theaterbremen.de, Tonia Sperling

 

HINWEISE ZU VORSTELLUNGEN MIT AUDIODESKRIPTION

Die Ausgabe der Geräte für die Audiodeskription beginnt immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Die Tastführung beginnt 45 Minuten vor Vorstellungsbeginn auf der Bühne.
Sie können gerne Ihren eigenen Kopfhörer mitbringen, wenn dieser über einen Klinkenstecker verfügt.

 

HINTERGRUNDINFORMATIONEN

Was ist eine Audiodeskription?

Audiobeschreibung bzw. Audiodeskription bietet blinden und sehbehinderten Menschen barrierefreien Zugang zu den visuellen Elementen von Theater- und Tanzaufführungen.

Was ist eine Haptic Tour / Tastführung?

Die Tastführung findet kurz vor der Vorführung statt zu der die Audiodeskription angeboten wird.
Blinde und Sehbehinderte Besucher:innen können dabei Bühnenbild, Kostüme und Requisiten ertasten. So bekommen sie im Vorfeld Informationen, die von sehenden Besucher:innen während der Vorführung durch visuelle Wahrnehmung erschlossen werden. 

 

Gefördert in „pik – Programm für inklusive Kunstpraxis“ der Kulturstiftung des Bundes. Gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien.