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Schauspiel

Kleines Haus

Der Keim

Deutschsprachige Erstaufführung
nach dem Roman von Tarjei Vesaas
aus dem Norwegischen von Hinrich Schmidt-Henkel
Fassung von Ruth Mensah und Sonja Szillinsky
Regie: Ruth Mensah

„Kurz bevor die Sonne aufgeht, ist die Nacht am dunkelsten.“ (Selma Lagerlöf) — Es ist Herbst. Auf einer norwegischen Insel erlaubt sich die kleine Gemeinschaft ein wenig Ruhe nach der Ernte – doch es liegt etwas in der Luft. Zuerst geraten die Schweine außer sich, dann betritt ein Unbekannter die Insel und am Ende des Tages sind zwei Menschen tot. Die Gemeinschaft versammelt sich in einer großen Scheune, um das Geschehene aufzuarbeiten und sich ihrer Schuld zu stellen. Tarjei Vesaas ist einer der bedeutendsten norwegischen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Zu seinen berühmtesten Romanen zählen „Die Vögel“ und „Das Eis-Schloss“, wofür er 1964 mit dem Preis des Nordischen Rats ausgezeichnet wurde. 1940, in dem Jahr, in dem Norwegen von den Nationalsozialisten besetzt wird, schreibt er „Der Keim“: ein düsteres Porträt einer geschlossenen Gesellschaft, die sich mit ihren inneren Abgründen konfrontiert sieht. In ihrer ersten Bremer Inszenierung fragt die Regisseurin Ruth Mensah was geschieht, wenn Übereinkünfte gebrochen werden – und wie Gesellschaften Schuld und Trauer verarbeiten.

    Auf der Bühne ist viel Bewegung. Ein Schauspieler zieht ein Podest. Auf dem Podest stehen zwei Personen, die auf einem Schlagzeug spielen.
    In einem warm-gelb beleuchteten Raum aus Glas sitzen drei Personen auf einer Bank. Hinter ihnen hängt ein Baumstamm seitlich in der Luft. Er ist mit Äpfeln geschmückt. Ein Schauspieler sieht an der Seite zum Fenster hinaus.
    Auf einem Hügel liegen zwei Schauspielerinnen. Die eine sieht die andere an. Beide tragen dunkle Kleidung.
    Zwei Personen stehen mit dem Rücken zur Kamera. Ihnen gegenüber steht weiter hinten auf der Bühne eine Schauspielerin. Sie schaut die beiden an.
    Zwei Personen sitzen nebeneinander auf einem Hügel. Sie lassen die Beine baumeln. Die eine Person hat Blumen im Haar und hält auch Blumen in der Hand.
    Drei Personen stehen leicht versetzt hintereinander. Die Bühne ist recht dunkel.
    Drei Personen sitzen auf einer Bank. Hinter ihnen hängt ein Baum seitlich in der Luft. An ihm hängen Äpfel. Im Hintergrund steht ein Schauspieler. Er blickt auf den Baum.
    Vier Personen stehen dicht beieinander. Alle blicken in die gleiche Richtung. Die vorderste Person hat beide Arme leicht ausgebreitet.
    Zwei Personen spielen auf einem Schlagzeug.
    Auf der Bühne steht ein Hügel. Ganz oben steht eine Person, zwei weitere Personen stehen am Fuß des Hügels. Sie blicken zu der oben stehenden Person.
  • Karin Enzler, Judith Goldberg, Irene Kleinschmidt, Ferdinand Lehmann, Jorid Lukaczik, Ruben Sabel, Alexander Swoboda

    Regie Ruth Mensah
    Bühne Yuni Hwang
    Kostüme Shayenne Di Martino
    Licht Marius Lorenzen
    Musik Lukas Weber, Ferdinand Lehmann, Karin Enzler
    Video Philipp Stello
    Dramaturgie Sonja Szillinsky
    Choreografie Waithera Lena Schreyeck
  • „Mensah verdichtet den ersten Teil so, dass man sich dem Geschehen kaum entziehen kann. Das Ensemble spricht bewusst rhythmisiert und spielt sehr körperlich, was in einer von Waithera Lena Schreyeck choreografierten furiosen Hetzjagd kulminiert, die von archaischem Getrommel (...) weiter angeheizt wird. […] Und das in einer Inszenierung, die zum Glück darauf verzichtet, diesem parabelhaften Buch Aktualität aufzuzwingen. Nachdenklich stimmt sie sowieso.“ (Iris Hetscher, Weser-Kurier, 7. April 2025)

    „Das ist ein Fall für Skandinavistinnen und Skandinavisten! […] Das Ereignis des Abends aber ist Jorid Lukaczik, Tochter Inga und Sohn Rolv in einem und extrem mitreißend in Haltung und Spiel.“ (Michael Laages, nachtkritik, 5. April 2025)

    „Dabei entsteht durch das Bühnenbild […] und verschiedene Videoprojektionen eine geradezu mystische Stimmung, die reizvoll mit dem kollektiven Gewaltausbruch und dessen Nachwehen kontrastiert. Dabei bleibt manches eher unvermittelt, auch wenn das Ensemble für schöne Szenen sorgt, wie die Nachtwache bei dem toten Fremden.
    (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 9. April 2025)

    „[Im Foyer] beginnt das Stück im Direktkontakt mit dem eintrudelnden Publikum: als Geplauder über die Ernte, aber auch zunehmend besorgteres Umhören nach der verschwundenen Inga. Das ist kein bloßer Gag zur Aktivierung der Zuschauenden, sondern wohl auch gleich ein erster Versuch, die Sache mit der Zeug:innenschaft aufs Tableau zu bringen. Darum geht es nämlich ganz zentral in diesem Text. Wer hat wobei (nur) zugesehen, und was tut das eigentlich zur (zu welcher) Sache?“ (Jan-Paul Koopmann, taz, 29. April 2025)

    „Eindringlich macht Ruth Mensah in ihrer Inszenierung auch die Zuschauer:innen zu Insulaner:innen, zu Mitwisser:innen oder gar Mittäter:innen. Gleich zu Beginn, noch im Theaterfoyer des Kleinen Hauses, werden diese in die Inselgemeinschaft integriert, werden von den Spieler:innen zu ihren Ernteerfolgen und Feierabendgewohnheiten befragt. Folglich ist der Theaterraum selbst die große Scheune, in der in kleinen, ruhigen Szenen die Ereignisse nachgespielt werden, und in der in einer abschließenden Versammlung über Schuld und Sühne entschieden werden soll.“ (Katrin Ullmann, Theater heute, Juli 2025)
  • Die Inszenierung thematisiert eine Hetzjagd eines Mobs, Selbstjustiz, Mord und den Verlust eines jugendlichen Kindes sowie die Trauer der Familie. Es werden zwei Gewaltausbrüche beschrieben, einer davon findet zwischen Tieren statt.

    Nach der Hälfte der Inszenierung gibt es eine etwa zehnminütige Passage mit lauter Musik.

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