Theater am Goetheplatz
Imagine
Ein John Lennon-Liederabend
Musikalische Arrangements und Musikalische Leitung: Yoel Gamzou
Szenische Einrichtung: Tom Ryser, Stefan Rieckhoff
„Gott ist tot.“ (Friedrich Nietzsche) – Im März 1971, während des Vietnamkrieges, ist er entstanden, der Protestsong, die Hymne für eine bessere Welt: „Imagine, there is no heaven“ – „Stell dir vor, es gibt keinen Himmel, / das fällt ganz leicht, wenn man es versucht, / unter uns keine Hölle, über uns nur Luft“. Doch jetzt im Theater ist unten vor uns nur ein höllisch leerer Orchestergraben, über uns ein Schnürboden, der Bühnenhimmel, in dem – wer weiß – vielleicht John Lennon sitzt und zuschaut, wie drei Schauspieler:innen, zwei Sänger:innen, seine Songs und seine Welt befragen: liebevoll, ein bisschen mit zeitgenössischer Distanz und zugegebenermaßen ein wenig sentimental. Schließlich ist John Lennon eines der größten Vorbilder von Generalmusikdirektor Yoel Gamzou, und so möchte er ihm gemeinsam mit „Lazarus“-Regisseur Tom Ryser ein Denkmal setzen – mit eigenhändig arrangierten Songs für Gesang, Band und Orchester und einer Bühnenwelt, die sich um den Kosmos Lennon dreht.
- mit: Annemaaike Bakker
Gitarre Thorsten Drücker
Rhythm guitar Andy Einhorn, Jan-Olaf Rodt
Bass Heiko Pape
Drums Andy Pilger
Keyboards Hans-Jürgen Osmers, Donato Deliano
Martin Baum, Christoph Heinrich, Marysol Schalit, Marie Smolka, Bernd Hölscher, Opernchor des Theater Bremen, Bremer Philharmoniker
Musikalische Leitung Yoel Gamzou
Musikalische Arrangements Yoel Gamzou
Szenische Einrichtung Tom Ryser
Ausstattung Stefan Rieckhoff
Chor Alice Meregaglia
Dramaturgie Brigitte Heusinger
Licht Christian Kemmetmüller
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- „Ich habe John Lennon besser kennen gelernt, jenseits der Klischees von der Peace-und Pilzkopf-Ikone. Das Konzept, mit solch einem komplexen Liederabend sein vielschichtiges Leben zu erzählen, ist bestens aufgegangen. […] Am Ende gab das Publikum Standing-Ovations für die große Leistung aller Beteiligten. Und für dieses emotionale Erlebnis.“ (Christine Gorny, Bremen Zwei, 18. Oktober 2020)
„Mit ‚Imagine‘ schenkt das Theater Bremen seinem Publikum rund 105 Minuten in einer Traumblase voller Gänsehautmomente. Einen sentimentalen und unglaublich berührenden Abend mit überwältigenden Klängen, an dessen Ende ein Gefühl irgendwo zwischen Hoffnung und Schwermut übrig bleibt.“ (Alexandra Knief, Weser-Kurier, 19. Oktober 2020)
„Mit weit mehr Dopplung als Deutung vollführt der ‚Liederabend‘ eine Verneigung vor der Musikalität und ringt ihr eine Raffinesse ab, die auch den beatles-agonistischen Kritiker zuletzt kapitulieren lässt: Sie verbirgt ja doch ganz wundervolle Momente, diese Musik, nur braucht es eben manchmal einen Stupser von wem, der sich nicht nur besser auskennt, sondern das auch vorzuführen weiß. Zur Entschuldigung bleibt nur noch nachzureichen, das etwas so Erhellendes wie dieser Gamzou-Abend nun weiß Gott nicht alle Tage vorkommt.“ (Jan-Paul Koopmann, taz, 20. Oktober 2020)
„Mit einem szenisch angereicherten Abend widmen Gamzou und Regisseur Tom Ryser dem vor 40 Jahren ermordeten Künstler ein opulentes Konzert im großen Haus – oder wie sie selbst in etwas schräger Bescheidenheit sagen: einen ‚Liederabend‘.“ (Jan-Paul Koopmann, Kreiszeitung, 21. Oktober 2020)
„Wie die Songs auf die Bühne gebracht werden, das ist indes die größte Leistung des Abends: Gamzou und Ryser mobilisieren die ‚ganz große Kapelle‘, sprich, neben den Solist:innen sind Orchester, Chor und eine starke fünfköpfige Band um Andy Einhorn dabei – das schafft viele Möglichkeiten, die auch wunderbar genutzt werden, speziell auch, was die Arrangements betrifft.“ (Frank Schümann, Brillant, Juni 2022)









