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Schauspiel

Kleines Haus

Don Quixote

frei nach Kathy Acker und Miguel de Cervantes
Regie: Caroline Anne Kapp

„Unsere Körper sind der Ort, an dem uns Machtbeziehungen fürs Leben prägen. Aber unsere Körper sind auch der Ort der Freiheit, nicht der Unterdrückung.“ (Julieta Paredes) — Don Quixote ist unterwegs. Don Quixote will Ritter werden. Miguel de Cervantes schreibt im 17. Jahrhundert seine Geschichte von Don Quijote von der Mancha, die zum berühmtesten Roman der Weltliteratur werden soll. Darin reitet der Protagonist gemeinsam mit seinem Begleiter, dem Knappen Sancho Panza aus, um Ritter zu werden, wie er es in seinen Romanen gelesen hat. Unfähig zwischen Wirklichkeit und Fiktion zu unterscheiden, erleben die beiden unzählige Abenteuer. 1986 nimmt die US-amerikanische Punk Autorin Kathy Acker diese Vorlage zum Anlass ihre eigene Version der Geschichte zu schreiben. Bei ihr ist Don Quixote eine unbeugsame Frau, die es sich zur Aufgabe macht zu lieben. Die Suche nach Liebe und damit verbundene Öffnung hin zur eigenen Verwundbarkeit wird dabei zum Akt der Selbstbestimmung und zum Leitmotiv ihrer Reise. Acker nimmt sich Motive aus Cervantes Vorlage und verdreht sie, schreibt sie neu oder weiter. So wird der Begleiter Sancho Panza von Cervantes bei Acker zum Heiligen St. Simeon, der im Verlauf der Erzählung auch noch seine Gestalt wandelt und zum Hund wird. Die Riesen, die bei Cervantes eigentlich Windmühlen sind, werden bei ihr zu 300 bis 400 Männern, gegen die zu kämpfen notwendig und gleichzeitig aussichtslos ist. Die weibliche Don Quixote bewegt sich so mit einem einzigartigen Mut und großer Abenteuerlust durch das brutale patriarchale Gefüge, um ihre Wunde, nämlich den Mangel an Liebe, zu heilen. 2024 betrachten die Regisseurin Caroline Anne Kapp und das Ensemble den Stoff aus heutiger Perspektive.

    Der Bühnenboden ist leuchtend rot. Drei Personen stehen mit Abstand zueinander auf der Bühne. Vor ihnen stehen Eisblöcke.
    Eine Schauspielerin trägt einen Schauspieler auf dem Rücken. Beide schauen in unterschiedliche Richtungen.
    Zwei Personen machen Schattenboxen auf der Bühne. Sie stehen mit großem Abstand zueinander und machen die Bewegungen synchron in die gleiche Richtung.
    Drei Personen stehen nebeneinander und lachen. Ihre Kleidung ist mit verschiedenen Motiven bedruckt.
    Eine Person zieht an einem Seil eine andere Person über die Bühne. Die Person, die gezogen wird, liegt auf dem Boden. Hinten steht eine weitere Person und sieht die beiden an.
    Eine Person hebt beide Hände nach oben. Sie trägt ein kurzes T-Shirt, unter dem ein Tatoo zu erkennen ist. Es besteht aus Worten, aber lesen kann man es nicht.
    Eine Person liegt auf einem Gitterrost. Neben ihr liegen Kleidungsstücke.
    Eine Person liegt auf dem Boden. Sie hat sich leicht aufgestützt und hebt den Kopf.
    Drei Personen sitzen auf dem Boden. Vor einer steht ein Campinggaskocher, der gerade angezündet wird.
    Eine Schauspielerin hüpft über die Bühne. Sie ist mitten im Flug. Zwei andere Personen schauen ihr zu.
    Drei Personen sitzen nebeneinander auf einem Gitterrost. Der Rost ist zu einer Schräge aufgestellt. Vor ihnen liegt ein Eisblock. In dessen Inneren ist ein Zwieback. Eine Person gießt Wasser aus einem Topf über den Eisblock.
  • Shirin Eissa, Jorid Lukaczik, Jan Grosfeld

    Regie Caroline Anne Kapp
    Bühne Amina Nouns
    Kostüme Carla Renée Loose
    Grafik und Video Desiree Kabis
    Licht Katrin Langner
    Sounddesign Florian Wulff
    Dramaturgie Theresa Schlesinger
  • „Wie zerfließende Grabsteine ragen am Ende Eisblöcke auf der glatten blutroten Fläche: Neben ihnen stehen, einander in Distanz verbunden, die Akteur*innen Shirin Eissa, Jan Grosfeld und Jorid Lukaczik. In der Regie von Caroline Anne Kapp machen die drei in Bremen aus Kathy Ackers punkiger ‚Don Quixote‘-Reprise ein fragmentarisches Theater der Liebestheorie.“ (Benno Schirrmeister, taz, 26. März 2024)

    „Die Inszenierung nimmt sich viel Freiheit. Motive aus beiden Romanen werden zwar angespielt, es gibt auch eine grobe Gliederung nach Kapiteln. Trotzdem wird keine durchgängige Geschichte erzählt. […] Den drei Schauspielenden habe ich richtig gern zugesehen bei ihrer Suche nach dem Wesen der Liebe. Vor allem der ausdrucksstarken Shirin Eissa gelingt es immer wieder, auch thesenhaftes Theater nahezubringen mit Spielfreude und ironischen Brüchen.“ (Christine Gorny, Bremen Zwei, 16. März 2024)
  • Nach ca. 40 Minuten verändert sich das Bühnenbild mit einem Knall und einem Windstoß, der Staub aufwirbeln kann.

    Punktuell werden in der Inszenierung verschiedene Formen von Gewalt beschrieben: Physische und sexualisierte Gewalt sowie selbstverletzendes Verhalten und Kindesmissbrauch.

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