Schauspiel
Theater am Goetheplatz
Frau Yamamoto ist noch da
von Dea Loher
Regie: Alize Zandwijk
„As I get older, I get smaller. I see other parts of the world I didn’t see before.” (Neil Young) — Menschen kreuzen einander. Ihre Begegnungen sind zufällig und doch bedeutungsvoll. Sie sitzen am Flussufer und warten, essen gemeinsam im Restaurant, tanzen, treffen aufeinander auf dem Treppenabsatz, in der Klinik, im Schwimmbad oder auf dem Friedhof. Zwischen ihnen entspinnen sich feine fragmentarische Szenen, kleine Dramen und humorvoll abgründige Momentaufnahmen. Im Zentrum stehen zwei Männer, ein Paar, und ihre junge Nichte, die mehr sieht, als sie sagen kann. Und dann ist da noch Frau Yamamoto, die alte Nachbarin, deren Anwesenheit sich wie eine leise Mahnung durch ihren Alltag zieht. Dea Loher erzählt in ihrem neuen Stück vom Leben und vom nicht gelebten Leben, von der Sehnsucht nach Nähe bei der gleichzeitigen Angst davor, aber auch vom Zögern und Verpassen angesichts der Endlichkeit.
- Samstag, 04. Oktober 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Donnerstag, 09. Oktober 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Freitag, 14. November 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Samstag, 22. November 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Samstag, 29. November 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Freitag, 05. Dezember 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Donnerstag, 11. Dezember 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
Mittwoch, 17. Dezember 2025, 19:00 – 21:00 Uhr
- Lieke Hoppe, Susanne Schrader, Irene Kleinschmidt, Mathilda Maack, Guido Gallmann, Ferdinand Lehmann, Alexander Swoboda, Levin Hofmann, Matti Weber
Regie Alize Zandwijk
Bühne Thomas Rupert
Kostüme Sophie Klenk-Wulff
Licht Norman Plathe-Narr
Mitarbeit Kostüm Sibylle Müngersdorf
Musik Matti Weber
Dramaturgie Regula Schröter
- „Man hat richtig gespürt, dass das Stück etwas berührt hat bei den Menschen. […] Irene Kleinschmidt, die die Frau Yamamoto spielt, agiert sehr zurückhaltend, schafft es aber trotzdem, der Mittelpunkt des Stücks zu sein und dann gab es Mathilda Maack, eine ganz neue Schauspielerin im Ensemble, die eine ganz tolle Einstandspremiere gegeben hat.“ (Andreas Schnell, Bremen Zwei, 29. September 2025)
„Jetzt ist ‚Frau Yamamoto ist noch da‘ zu sehen und vor allem, wie bei jeder guten Inszenierung, zu erleben, in einer packenden, zutiefst berührenden Version. […] Alize Zandwijk verlässt sich auf das durchweg hervorragend agierende Ensemble, und man merkt der Inszenierung an, wie intensiv bei jeder einzelnen Szene nach deren Kern geforscht und dieser dann auch gefunden wurde.“ (Iris Hetscher, Weser-Kurier, 29. September 2025)
„Am Ende wiederholt sich die Szene, ein klärender Rückblick – oder geht es alles immer so weiter? Das ist freilich an uns zu entscheiden, die wir durch unsere Leben staksen, vielleicht mit Lohers Figuren im Sinn, die in Bremen von einem nuanciert aufspielenden Ensemble vor uns zum Leben erwachen. Freilich mit zartbitterer Note, die auch von Matti Webers Musik in den Abend gegossen wird.“ (Andreas Schnell, Kreiszeitung, 1. Oktober 2025) - Die Inszenierung thematisiert sexualisierte Gewalt und den Verlust eines Kindes im jungen Erwachsenenalter durch einen Bergunfall. Weiter wird in einer Szene eine Handverletzung infolge eines Arbeitsunfalles mit einer Säge ausführlich beschrieben. Nach ca. 1h 15min wird mit einem Knall eine Konfettikanone ausgelöst.









