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Schauspiel

Kleines Haus

Verfall. Ein Picknick im Grünen

Uraufführung
Eine Bildbeschreibung von GPT-3, Felix Rothenhäusler, Theresa Schlesinger
Regie: Felix Rothenhäusler

„We fly higher than weather" (Rihanna) — Blauer Himmel, grünes Gras, leichter Wind: Eine Gruppe Menschen trifft sich zum Picknicken irgendwo draußen in der Natur. Eine Decke wird ausgebreitet, Essen ausgepackt, ein Foto geschossen und mit der Welt geteilt. Der Tag geht zu Ende, dann der Frühling, dann das Leben. Was bleibt ist einzig das Foto, das weiter irgendwo im virtuellen Raum herumgeistert. Eine inszenierte Erinnerung an die Idee von Menschen in der Natur, ein Zeugnis des menschlichen Verlangens danach, sich im Digitalen unsterblich zu machen, (an) etwas festzuhalten, was unausweichlich vergehen wird. Und ein weiterer Satz an Daten, der aufgenommen werden wird, analysiert und weiterverarbeitet von Algorithmen, die uns und unsere Wahrnehmung leiten und vervollständigen.
Aber was passiert, wenn wir die Verhältnisse einmal umdrehen? Wie blickt eine Künstliche Intelligenz auf uns und dieses Ende? Kann der Dialog mit einer nicht-menschlichen Instanz, die wir sonst als Instrument der Automatisierung und Optimierung begreifen und benutzen, uns womöglich eine ganz neue Sichtweise auf Tod, Verwesung und das menschliche Verhältnis zu Natur und Technik geben?
Gemeinsam mit dem bisher höchstentwickelten Textgenerator GPT-3 entsteht ein Stück über die Annäherung an das Ende.

    Die Bühne ist dunkel und nur punktuell gelb erleuchtet. Eine Frau schiebt einen Kinderwagen. Ein Mann sonnt sich, andere picknicken.
    Eine Frau mit einer Lieferdienst-Uniform steht mit einem Rucksack da. Sie hat ein Handy in der Hand.
    Ein Mann schaut seinen Hund an. Der Hund ist nicht lebendig, sondern eine Puppe. Neben ihnen steht ein Picknickkorb.
    Eine Frau joggt. Im Hintergrund sitzt eine lebensgroße Puppe im Stuhl.
    Eine Frau sitzt auf einer Picknickdecke. Neben ihr steht ein geöffneter Korb, es liegen Lebensmittel auf der Decke. Der Rest der Bühne ist dunkel.
    Ein Mann sitzt mit einer Badehose bekleidet auf einem Handtuch. Hinter ihm sind zwei lebensgroße Puppen zu sehen, die picknicken.
    Ein schwarz gekleideter Mann lehnt an einer Wand. Hinter ihm sitzt eine lebensgroße Puppe auf einem Klappstuhl.
    Eine Frau schiebt einen Kinderwagen. Ihr Gesicht ist von ordentlich gekämmten Haaren bedeckt.
    Das ganze Ensemble ist über die Bühne verteilt. Manche stehen, einige sitzen. Die Picknickdecke liegt in der Mitte.
  • mit: Shirin Eissa, Siegfried W. Maschek, Mirjam Rast, Alexander Swoboda, Patrick Balaraj Yogarajan, Jan Grosfeld, Vera Tussing, Rox Dommer

    Regie Felix Rothenhäusler
    Bühne Jonas von Ostrowski
    Kostüme Elke von Sivers
    Licht Sarah Denise Schütt
    Musik Ville Haimala
    Dramaturgie Theresa Schlesinger
  • „So glückt in ‚Verfall‘ in der bewusst distanzierten Auseinandersetzung mit dem Text die von der Dramaturgin erstrebte ‚Hinterfragung der menschlichen Perspektive‘ – gutes Theater eben.“ (Detlev Baur, Die deutsche Bühne, Juni 2022)

    „Man kann diesen Abend meditativ erleben oder als extrem nervtötend. Man kann auch zum Schauspiel allerlei finden: dass es extrem verdichtet sei, zum Beispiel, oder meinetwegen auch, dass es gar nicht erst stattfindet. Die Qualität des Rollenspiels scheint so recht keine Rolle zu spielen, wird vielmehr zum Element dieser von Rothenhäusler und Vera Tussing choreografierten Installation.“ (Jan-Paul Koopmann, taz, 6. April 2022)

    „Die Schauspielenden arbeiten die Vorgaben des Algorithmus gekonnt ab, diszipliniert und sprachlos pantomimisch. Regisseur Felix Rothenhäusler will die Aufmerksamkeit offenbar darauf richten, wie Künstliche Intelligenz auf menschliches Leben blickt. Es ist ein kalter, leerer Blick. Offen bleibt, was genau wessen Input ist, was haben Künstliche Intelligenz, Regisseur oder Darstellende beigetragen? Dieser Unsicherheit erzeugt ein unangenehmes Gefühl. Aber das ist vermutlich Absicht.“ (Christine Gorny, Bremen Zwei, 1. April 2022)

    „Als Bildbeschreibung ist ‚Verfall‘ angekündigt. Weshalb niemand aus dem Ensemble auf der Bühne während der gesamten Vorstellung auch nur einen einzigen Satz sagen wird. Allein die Stimme aus dem Off ist zu hören, bestimmt das Geschehen, wobei sich die Aktionen der Schauspieler:innen als zunehmend asynchron dazu erweisen. Die Stimme ist schlicht, plakativ, weiß zwar durchaus etwas über die Personen zu sagen, das über Äußerlichkeiten hinausgeht. Bleibt dabei allerdings erschlagend banal, wenn nicht gleich dubios. Was durchaus für den einen oder anderen Schmunzler sorgt.“ (Andreas Schnell, Neues Deutschland, 5. April 2022)

    „Felix Rothenhäuslers Theater hat in seiner streng konstruierten Form ein bisschen was von bildender Kunst: wie ein Foto vielleicht, eine Plastik oder so was.“ (Jan-Paul Koopmann, Kreiszeitung, 6. April 2022)

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