Goetheplatz

Eröffnungskonzert Common Ground: Raison

mit Schorsch Kamerun, PC Nackt, Mense Reents, Annemaaike Bakker, Karin Enzler und dem Richardchor Neukölln
Eintritt frei!
Im Rahmen von Common Ground

Schorsch Kamerun, Bandleader, Regisseur, Sänger der Goldenen Zitronen, ist wieder da. Zu Beginn der Spielzeit hat er mit einem Kollektiv die Grenzen des Goetheplatzes bemessen, jetzt wird er gemeinsam mit PC Nackt, Mense Reents, Annemaaike Bakker, Karin Enzler, seiner Band Raison und dem extra aus Berlin angereisten Richardchor Neuköln einen neuen Veranstaltungsort einweihen: den Common Ground auf dem Goetheplatz. Die Bäume rund um die neue Tribüne sind gepflanzt, die Tribüne lädt zum Sitzen ein und Schorsch Kamerun, der basalste Musikkönner, Texter und Sänger in einer Person - wie die Taz schreibt – inszeniert Aktionen, bewegt Menschen und Dinge und singt seine Songs: „Automaten hören nicht auf, Autokraten hören nicht auf. Ordnung und Orden hören nicht auf, gegeben zu werden“. Und er bleibt pessimistischer Optimist, denn „wenn es also gar kein Ende gibt, ist die menschliche Existenz zwar konstant bedroht, aber die Apokalypse tritt wohl doch nicht ein.“ In dem Interview mit der TAZ spricht Schorsch Kamerun über vergangene Zeiten: „Unser Slogan als Punker war es Ende der 1970er, zu sagen: Fickt euch mit eurem Zukunftsbild. Das war damals gelungen irritierend, braucht aber das heutige Update. Die Heutigen wollen richtigerweise radikal besseres Regieren, wir fanden Regieren per se scheiße. Beides ganz geil.“ Und so drehen sich die Songtexte um Themen wie Solidarität, Miteinander, das Fließen und Mischen, Schwärmen und Handhalten – um das, um was es in den nächsten Monaten auch auf dem Goetheplatz gehen soll, um einen gemeinsamen Ort für alle und jeden. Und schließlich: „Musik kann alles! Strategie = Phantasie“, sagt Schorsch Kamerun hoffnungsfroh.


Raison:
Schorsch Kamerun
Mense Reents
PC Nackt

Gesang:
Annemaaike Bakker
Karin Enzler

Chor:
Richardchor Neukölln

Ausstattung:
Katja Eichbaum